Über 71 Millionen Euro für Stadtumbau Ost

21.10.2015, 06:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ulbig: „Wertvoller Lebensraum für Jung und Alt“

Innenminister Markus Ulbig hat sich erfreut über die Zustimmung des Bundes zum Landesprogramm „Stadtumbau Ost“ gezeigt. Für das Bund-Länder-Programm stehen in diesem Jahr 71.286.000 Millionen Euro zur Verfügung.

Innenminister Markus Ulbig: „Die Stadtquartiere sind wertvoller Lebensraum für Jung und Alt. Das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost“ unterstützt Sachsens Städte und Gemeinden dabei, ihre Stadtquartiere weiter fit für die Zukunft und zu Orten der Begegnung zu machen.“

Mit dem Förderprogramm „Stadtumbau Ost“ werden Stadtquartiere an die demographische Entwicklung angepasst. Dazu gehören die Sicherung und die Sanierung von städtebaulich wertvollen Gebäuden. In Marienberg beispielsweise wurde eine innerstädtische frühere Kaserne und Beamtenwohnhaus als Betreutes Wohnen entwickelt. In Stollberg wird die Sanierung des Schloss Hohenecks unterstützt. Ein weiteres Beispiel für eine erfolgte Maßnahme aus dem Städtebauförderprogramm ist die Sanierung des Freibades in Leisnig, die von einem hohen bürgerschaftlichen Engagement begleitet wurde. In Meißen wurde die Umgestaltung eines Drei-Seiten-Hofes in Meißen als Hortgebäude und zu zusätzlichen Unterrichtsräumen für Deutsch als Zweitsprache unterstützt. In Leipzig erfolgte die Umgestaltung des Schlosses Schönefeld als Wohn- und Arbeitsstätte für behinderte Menschen. In Zittau entstand ein Neubau einer innerstädtischen Kindertagesstätte mit inklusivem Konzept.

Voraussetzung für die Förderung in diesem Programm ist ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept. Zudem bedarf es eines Fördergebietskonzepts, das Ziele und Maßnahmen im Fördergebiet festlegt.

Seit 2002 gibt es das Programm „Stadtumbau Ost“. Von 2002 bis 2014 konnten den Gemeinden insgesamt rund 937 Millionen Euro Finanzhilfen von Bund und Freistaat Sachsen bewilligt werden.


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