Wissenschaftsministerin Stange unterstützt Rektorenforderung nach Fortsetzung der Exzellenz-Initiative

Zum Schreiben der fünf Rektoren von Exzellenz-Universitäten an Bundesforschungsministerin Wanka, die Ministerpräsidenten und Wissenschaftsminister der Länder erklärt Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange:

„Ich unterstütze das Anliegen der fünf Rektoren ausdrücklich, die für ihre Zukunftskonzepte im Rahmen der Exzellenz-Initiative des Bundes für fünf Jahre geförderten Universitäten weitere fünf Jahre auf diesem Niveau zu unterstützen. Es sind seit 2012 leistungsfähige Forschungsstrukturen entstanden, die einer Fortsetzung bedürfen, damit sie in Zukunft auch wirklich tragfähig sein und Exzellenz in Forschung und Lehre nachhaltig entwickeln können. Bei einem abrupten Ende dieser Unterstützung durch den Bund nach nur fünf Jahren wären die Wirkung der aufgebauten Strukturen und letztlich viele Millionen Euro an Steuergeldern nicht nachhaltig eingesetzt. Deshalb setze ich mich in allen Besprechungen mit dem BMBF und meinen Länderkollegen dafür ein, dass die Förderlinie Zukunftskonzepte auch nach 2017 an den Universitäten, zu denen auch die TU Dresden zählt, die erst eine einmalige Förderung erhalten haben, in einer adäquaten Form fortgesetzt wird. Die TU Dresden hat sich auch dank der Exzellenz-Initiative in den letzten Jahren zu einer der leistungsstärksten Hochschule mit Exzellenzforschungsclustern, einer Graduiertenschule und einem einzigartigen Forschungsnetzwerk mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen (Dresden CONCEPT) entwickelt. Der damit verbundene tiefgreifende Umbau der Universität ist nicht in fünf Jahren abzuschließen und bedarf daher weiterhin neben der Landes- eine adäquate Bundesförderung im Rahmen der Fortsetzung der Exzellenz-Initiative über 2017 hinaus. Der Freistaat Sachsen hat sich in der Vergangenheit mit mehreren Millionen Euro pro Jahr in erheblichem Umfang an der Finanzierung der Bund-Länder-Exzellenzinitiative beteiligt. Das wird auch in Zukunft so sein, denn die internationale Ausstrahlung und Attraktivität der sächsischen Wissenschaftslandschaft für Spitzenwissenschaftler und Studierende aus aller Welt ist maßgeblich mit dem Exzellenzstandort Dresden verbunden.“

Hintergrund:

In dem Brief an die Bundesforschungsministerin, die Ministerpräsidenten und Wissenschaftsminister der Länder hatten die Rektoren der Technischen Universität Dresden, der Humboldt-Universität Berlin, der Universität Bremen, der Universität Köln sowie der Eberhard Karls Universität Tübingen eine Fortsetzung der Exzellenzinitiative für Zukunftskonzepte, die seit 2012 gefördert werden, gefordert.