Hochschule Zittau/Görlitz - Generationswechsel der Gebäudeleittechnik
20.08.2015, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Energieeffizienter Liegenschaftsbetrieb wird langfristig gesichert
Auch in diesem Jahr werden die Semesterferien an der Hochschule Zittau/Görlitz für umfangreiche Baumaßnahmen genutzt. Unter der Leitung der Niederlassung Bautzen des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) werden an der Gebäudeleittechnik der Hochschule Zittau/Görlitz umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen. Die Gebäudeleittechnik steuert unter anderem die bedarfsgerechte Belüftung und Heizung der Hochschulgebäude.
Nach fast 20 Jahren ununterbrochenem Betrieb ist die Automationsebene der Systeme technisch veraltet und verschlissen. Der aktuell durchgeführte Generationswechsel an den Systemen der Gebäudeleittechnik sichert ab, dass auch weiterhin die Liegenschaften an den Standorten Zittau und Görlitz reibungslos betrieben werden können. Darüber hinaus trägt die technische Modernisierung zu einer Verbesserung der Energieeffizienz bei.
Der Abschluss der Arbeiten ist für Ende September geplant, sodass zum Semesterbeginn Anfang Oktober die gesamte Anlagentechnik wieder ohne Einschränkungen betrieben werden kann. Damit steht an beiden Standorten der Hochschule eine zukunftssichere und leistungsfähige Gebäudeleittechnik zur Verfügung.
Der Freistaat Sachsen stellt für diese Arbeiten insgesamt circa 285.000 Euro bereit.
Hintergrund:
Zur Sicherung einer innovativen Lehre und Forschung wurden die Gebäude der Hochschule Zittau/Görlitz an den Standorten Zittau und Görlitz seit Anfang der 1990er Jahre schrittweise saniert und mit umfangreicher spezifischer Gebäudetechnik ausgerüstet. Vorgegebene gesetzliche Standards zur Energieeinsparung und zum sparsamen Gebrauch von Ressourcen konnten nur durch den Einsatz moderner Steuerungs- und Regelungstechnik eingehalten werden. Deshalb wurde es Anfang der 1990er Jahre notwendig, an beiden Standorten ein übergeordnetes Gebäudeleittechniksystem zu errichten, mit dem alle Prozesse der Anlagentechnik zentral gesteuert, optimiert und bedarfsorientiert betrieben werden können.