Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange beglückwünscht Leibniz-Institut für Länderkunde zur erfolgreichen Evaluierung durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft

13.07.2015, 12:05 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

„Das Leibniz-Institut für Länderkunde ist ein unverzichtbarer Bestandteil der sächsischen Forschungslandschaft und wichtiger Partner sächsischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Als Zuwendungsgeber ist das sächsische Wissenschaftsministerium hoch erfreut über die aus dem Bewertungsbericht hervorgehende sehr positive Einschätzung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit des Leibniz-Instituts für Länderkunde“, sagte heute die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange.

Die am Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) verfolgte Thematik füge sich ein in einen in Leipzig bestehenden Forschungsschwerpunkt zur Osteuropaforschung, der – nicht zuletzt vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen – hochrelevant sei. In diesem Zusammenhang begrüßte die Ministerin auch den vom IfL derzeit vorbereiteten Antrag auf einen WissenschaftsCampus „Eastern Europe – Global Area“. Kooperationspartner sind hier mehrere Fakultäten der Universität Leipzig, das Geisteswissenschaftliche Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig (GWZO), das Fraunhofer-Zentrum für Mittel- und Osteuropa Leipzig (MOEZ) und das Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (Halle).

Dr. Stange: „Wir sind davon überzeugt, dass das IfL die Empfehlungen und Hinweise aus der Evaluierung für die weitere Entwicklung aufgreifen wird, dies hat das Institut auch in seiner Stellungnahme zum Bewertungsbericht bereits verdeutlicht. Die Zuwendungsgeber werden diesen Prozess ihrerseits im Kuratorium und im Wissenschaftlichen Beirat unterstützen und die Umsetzung der Empfehlungen begleiten. Die vom IfL als unmittelbare Reaktion auf die Begehung erarbeiteten Entwürfe eines Publikationskonzeptes, eines Personalentwicklungskonzeptes sowie von Leitlinien für den Transfer wurden bereits in den Gremiensitzungen im Mai diskutiert.

Der Freistaat hat beginnend ab 2015 die erforderlichen Mittel in den Landeshaushalt für eine Umsiedelung an einen zentralen Ort in Leipzig eingestellt; auch seitens des Bundes konnten für 2015 Mittel für die Vorplanung zur Verfügung gestellt werden. Derzeit läuft die Suche nach einem geeigneten Standort in der Leipziger Innenstadt. Es wird von einem Umzug Ende 2017 ausgegangen.

Die enge Vernetzung von universitärer und außeruniversitärer Forschung wird durch das sächsische Wissenschaftsministerium durch gemeinsame Berufungen nachdrücklich unterstützt. Das Leibniz-Institut für Länderkunde ist dabei ein wichtiger Partner der Universität Leipzig. Mit der zum 1. Februar 2015 realisierten Besetzung der Abteilungsleiterstelle (Prof. Harvey) für Kartographie und Visuelle Kommunikation als gemeinsame Berufung konnte die Verbindung zur Universität Leipzig noch enger geknüpft werden.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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