Wissenschaftsministerin Stange gratuliert Medizinischer Fakultät Leipzig zum 600. Gründungsjubiläum

09.07.2015, 15:29 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Stange: „Moderner Medizin-Campus im Herzen der weltoffenen Stadt Leipzig“

Der nach Heidelberg zweitältesten Universitätsmedizin in Leipzig gratuliert Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange zum 600. Gründungsjubiläum. Am 10. Juli 1415 – heute vor 600 Jahren – wurde in Leipzig die Medizinerfakultät gegründet. Sie ist damit die zweitälteste Ausbildungsstätte für Ärzte mit ununterbrochener Lehrtätigkeit in Deutschland. Ministerin Stange hat nach den Feierlichkeiten in Leipzig heute mit Universitäts-Rektorin Professor Beate Schücking, Fakultäts-Dekan Professor Michael Sturmvoll, sowie den Vorständen des Universitätsklinikums Professor Wolfgang Fleig und Ekkehard Zimmer auch den „Erlebnisparcours Medizin“ eröffnet und begehbare menschliche Organe wie Gehirn und Lunge betreten.

Ministerin Stange gratuliert der Leipziger Medizinerfakultät zum Jubiläum: „Sie dürfen in Leipzig stolz sein auf die vielen Ärztinnen und Ärzte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, auf die Mitarbeiter und das Verwaltungspersonal, auf die Pflegekräfte und die Vielzahl der Studierenden unterschiedlichster Herkunft. Ich bin davon überzeugt, dass die Leipziger Medizin auch in Zukunft das volle Vertrauen der Patienten, der Studierenden und der Öffentlichkeit genießen wird.“ Im Herzen der weltoffenen Stadt Leipzig verfüge der Medizin-Campus über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa: Minimalinvasive Operationsmethoden, computergestützte Planung und Durchführung von Eingriffen, einzigartige diagnostische Möglichkeiten, die Entwicklung und Anwendung neuartiger Therapien und eine optimale interdisziplinäre Vernetzung der einzelnen Fachdisziplinen garantieren höchste Qualität der Leistungen eines Maximalversorgers mit über 350.000 stationären und ambulanten Patienten jährlich. Ministerin Stange ergänzt: „Ich finde es sehr anerkennenswert, wie durch die enge Verzahnung des Uniklinikums mit der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig sowie weiteren Instituten und Forschungseinrichtungen neueste Erkenntnisse aus der medizinischen Forschung schnell und effizient in die medizinische Praxis überführt werden.“

Der Freistaat Sachsen hat seit 1990 stark in die Modernisierung der Medizinerausbildung investiert. Nutznießer waren die beiden Standorte an der Universität Leipzig und der TU Dresden. In Leipzig waren immense Investitionen nötig, um das zersplitterte Areal einzelner unverbundener Kliniken zu einem modernen Medizin-Campus zu entwickeln, der baulich und medizintechnisch höchsten Ansprüchen an exzellente Forschung, Lehre und Krankenversorgung genügt. Bis 2014 hat der Freistaat Sachsen die Universitätsmedizin Leipzig – Medizinische Fakultät Leipzig und Universitätsklinikum - mit ca. 1,3 Milliarden Euro für Baumaßnahmen einschließlich der erforderlichen Ausstattung unterstützt. Hinzu kommen konsumtive Zuschüsse für Forschung und Lehre sowie investive Zuschüsse für Ersatzbeschaffungen in Höhe von ca. 760 Millionen Euro allein seit dem Jahre 2001.

Auch für die Zukunft wird der Freistaat Sachsen die Hochschulmedizinstandorte Leipzig als auch Dresden konkurrenz- und leistungsfähig erhalten – im Interesse von Forschung und Lehre, einer guten medizinischen Versorgung der Bürger und der Arbeits- und Ausbildungsplätze.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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