Tag der Organspende am 6. Juni

05.06.2015, 09:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Gesundheitsministerin Klepsch: »Ich habe mich entschieden«

»Organspende ist eine Frage der persönlichen Entscheidung. Ich trage einen Spendenausweis bei mir. Denn ich möchte nicht, dass andere für mich entscheiden müssen. Deshalb mein Apell: Werden auch Sie aktiv und treffen Sie eine eigene Entscheidung. Organspende rettet Leben«, sagte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch anlässlich des Tages der Organspende.

Seit dem 1. November 2012 gilt die sogenannte Entscheidungslösung. Danach werden künftig alle Bürgerinnen und Bürger, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, von ihrer Krankenkasse oder von ihrer privaten Krankenversicherung angeschrieben und aufgefordert, eine Entscheidung zur Organ- und Gewebespende zu treffen.

»Obwohl viele Menschen einer Organspende generell offen gegenüber stehen, haben nur 35 % tatsächlich einen Ausweis. Dieser schafft Sicherheit, für einen selbst und die nahen Angehörigen«, so die Ministerin. Auch wer nicht spenden möchte, kann dies auf dem Spenderausweis vermerken.

In Sachsen ist die Zahl der Organspenden erstmals wieder leicht gestiegen. Im vergangenen Jahr konnten 164 Organe von 55 Spendern in Krankenhäusern transplantiert werden. Über 500 Patienten haben allein 2013 im Freistaat Sachsen auf ein lebensrettendes Spenderorgan gewartet.


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Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

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