Festakt für Ausstellung „Luther und die Fürsten“ in Torgau

12.05.2015, 15:14 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Torgau (12.05.2015) – Am 31. Oktober 1517 veränderte Martin Luther mit seinen 95 Thesen unsere Geschichte. Mit seinem Wirken und dem Einfluss der protestantischen Fürsten beschäftigt sich nun in Torgau die 1. Nationale Sonderausstellung „Luther und die Fürsten“.

„Mit der Ausstellung wird Reformationsgeschichte lebendig. Im Zuge der Reformation entstand eine breite Öffentlichkeit, die über das Ringen um Ideen und Positionen diskutierte. Dies zeigte ganz deutlich: um eine Idee durchzusetzen, benötigt man zuallererst ein klares Bekenntnis. Das gilt gleichermaßen für Politik und Gesellschaft“, betonte Ministerpräsident Stanislaw Tillich beim Festakt anlässlich der Ausstellungseröffnung in Torgau.

„Die Ausstellung ist nicht nur ein sehenswertes Ziel für Christen, sondern für alle, die etwas darüber lernen wollen, wie unsere Gesellschaft wurde, was sie ist. Beeindruckend ist auch die Aktualität dieser Ausstellung, weil sie einlädt, über Religion und Macht, Glauben und Politik heute nachzudenken und uns daran erinnert, wie schwierig und konfliktreich Auseinandersetzungen um die beste Idee sein können.“

Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck bildet die Ausstellung „Luther und die Fürsten“ den Auftakt der vier Sonderausstellungen zum 500. Reformationsjubiläum. Bis zum 31. Oktober 2015 können historische Kunstwerke und Dokumente in Torgau, im Schloss Hartenfels, in der kurfürstlichen Kanzlei und der Superintendentur bestaunt und ein Stück Reformationsgeschichte nacherlebt werden.


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