Klinik in Kirchberg erhält ein neues Versorgungsangebot

17.04.2015, 13:07 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Gesundheitsministerin Klepsch eröffnet Neurorehabilitation am Standort Kirchberg

Patienten nach Schlaganfällen, mit schweren Schädel-Hirnverletzungen sowie Hirnschädigungen können künftig am Standort Kirchberg eine Frührehabilitation beginnen. Die neue Abteilung mit 20 Betten gehört zum Heinrich-Braun-Klinikum in Zwickau.

„Ich freue mich, dass diese Patienten nun die Möglichkeit haben, sich ortsnah behandeln zu lassen. Bisher gab es in Südwestsachsen keine regionalen Versorgungsangebote für die neurologische Frührehabilitation Phase B. Die Patienten haben oft komplexe Schädigungen des zentralen Nervensystems und können bei Ihnen nun bestens versorgt werden“, sagte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch anlässlich der Eröffnung.

Ziel der Rehaphase B ist es, möglichst schnell mit der Rehabilitation zu beginnen, um eine Besserung des Bewusstseinszustandes zu erreichen und die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit wieder herzustellen.

Neben der Etablierung der Phase-B am Standort Kirchberg sollen später jeweils 30 Betten für die neurologische Rehabilitation in den Phasen C und D als weitere Versorgungsangebote geschaffen werden.

„Die zusätzlichen Arbeitsplätze sind dabei genauso wichtig, wie die räumlich nahe Versorgung der Patienten“, ergänzt die Ministerin.

Damit wird das Leistungsspektrum des Klinikums erweitert und für den Standort Kirchberg neben der derzeit noch betriebenen Akutversorgung ein zweites Standbein geschaffen. Dies dient der langfristigen Standortsicherung.
Das Krankenhaus kann entsprechend den Empfehlungen der Bundesarbeits-gemeinschaft Rehabilitation (BAR) die notwendige Behandlungskontinuität von der Frührehabilitation in der Phase B und weiterer Stufen der Rehabilitation sicherstellen


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