Wissenschaftsministerium fördert Institut der Vereinten Nationen

25.03.2015, 11:55 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ministerin Stange: UNU-FLORES ist aus wissenschaftlicher und internationaler Sicht wichtig für Dresden

Das Sächsische Wissenschaftsministerium setzt die Förderung der in Dresden ansässigen Forschungseinrichtung der Vereinten Nationen fort. Das Institut für integriertes Materialfluss- und Ressourcenmanagement (UNU-FLORES) wird gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Technischen Universität Dresden und der Universität der Vereinten Nationen (UN) weiter unterstützt. Heute fand im Rahmen der Dresden Nexus Conference die feierliche Unterzeichnung des Partnerschaftsabkommens statt. Es ist bereits das zweite Abkommen, auf dessen Grundlage das Institut finanziell und mit Sachmitteln unterstützt wird.

Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange erklärt: „Der Freistaat Sachsen ist das Land mit der höchsten Dichte an Hochschulen und Universitäten sowie Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland. Mit UNU-FLORES hat sich 2012 ein einzigartiges und bisher unvergleichliches internationales Forschungsinstitut in Sachsens Hauptstadt Dresden angesiedelt. Die finanzielle Förderung dieses Instituts, die unter anderem vom Freistaat kommt, wird nun fortgesetzt. Basis der Entscheidung für Dresden sind unsere Forschungsleistungen und die vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten. UNU-FLORES ist aus wissenschaftlicher und internationaler Sicht wichtig für die Stadt. Wir werden auch zukünftig eng mit internationalen Partnern zusammenarbeiten und heißen die Mitarbeiter und Wissenschaftler aus aller Welt willkommen.“

Forschungsgegenstand des UNU-FLORES sind die Umweltressourcen und die Frage, wie Klima, Landnutzung und Bevölkerungsstruktur Einfluss auf sie nehmen. Durch die aktuellen und künftig erwarteten Veränderungen in diesen Variablen, wächst die Notwendigkeit für langfristige und nachhaltige Lösungen, an denen das Institut mit seinem Nexus-Ansatz forscht, stetig. Das Institut bemüht sich insbesondere, die Bedürfnisse der Bevölkerungen in Entwicklungs- und Schwellenländern aufzugreifen. Dazu arbeitet es eng mit Partnern in Afrika und Asien zusammen, um regionsspezifische Lösungen zu entwickeln.

Hintergrund:

Zur Dresden Nexus Conference treffen sich vom 25. bis zum 27. März über 400 internationale Experten – Vertreter von UN-Organisationen und Instituten der UNU ebenso wie Experten aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung, von Nichtregierungsorganisationen und aus der Privatwirtschaft. Im Vorfeld der Welt-Klimakonferenz im Dezember in Paris verspricht die DNC2015 damit eine der größten und bedeutsamsten internationalen Konferenzen zum Thema Nachhaltigkeit in Deutschland zu werden.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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