Freistaat Sachsen fördert mit über 400 Tausend Euro den Neubau eines Förder- und Betreuungsbereiches mit 24 Plätzen in Borna
22.12.2014, 11:11 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Sozialministerin Barbara Klepsch hat heute (22.12.2014) der Lebenshilfe Borna e.V. einen Zuwendungsbescheid mit einem Fördervolumen von rund 422 Tausend Euro übergeben.
Der Einrichtungsträger plant die Errichtung eines Förder- und Betreuungsbereiches mit 24 Plätzen, davon 12 Plätze für den Freistaat Sachsen, am Standort der Betriebsstätte der Werkstatt für behinderte Menschen, Am Wilhelmschacht in Borna. »Der Freistaat Sachsen beteiligt sich an der Finanzierung von 12 Plätzen für Leistungsberechtigte im unmittelbaren Einzugsgebiet der Werkstatt«, so Sozialministerin Klepsch.
Die weiteren Plätze, betonte die Sozialministerin, werden mit Eigenmitteln des Trägers für Leistungsberechtigte aus dem Altenburger Land errichtet und vorgehalten.
Im Förder- und Betreuungsbereich werden Menschen mit Behinderungen aufgenommen, die nicht oder noch nicht innerhalb der Werkstatt für behinderte Menschen gefördert werden können. Die Leistungen umfassen hierbei die pädagogische Betreuung, die Förderung und die Beschäftigung im Rahmen der Eingliederungshilfe.
»Die zweckmäßige Lebensgestaltung des Alltages auf Basis der individuellen Fertigkeiten und Bedürfnisse ist Ziel und Aufgabe eines Förder- und Betreuungsbereiches«, so Klepsch.
Der Freistaat Sachsen stellt zum Vollzug der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales zur investiven Förderung von Einrichtungen der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen im Kalenderjahr 2015 Mittel in Höhe von 17,3 Millionen Euro bereit. In Ergänzung zur investiven Förderung von Werkstätten und Wohnstätten für behinderte Menschen, betonte Barbara Klepsch abschließend, werden hiervon bis zu 2,5 Millionen Euro für die Fortführung des Investitionsprogramms Barrierefreies Bauen 2015 »Lieblingsplätze für alle« verwendet.