Tillich wirbt für weiteren Ausbau der Kontakte zu Polen

13.11.2014, 16:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

25. Tagung der Deutsch-Polnischen Regierungskommission in Dresden

Dresden (13. November 2014) – Sachsen will die Zusammenarbeit mit Polen weiter vertiefen. „Der Freistaat hat ein großes Interesse daran, die bestehende sehr gute Partnerschaft mit der Republik Polen und den Woiwodschaften Niederschlesien und Lebuser Land weiter auszubauen“, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich anlässlich der 25. Tagung der Deutsch-Polnischen Regierungskommission in Dresden. „Um den Beziehungen neue Impulse zu verleihen, werde ich mich auch in den nächsten Jahren mit viel Elan und großem Engagement einbringen.“

Tillich lobte zugleich die bisherige Zusammenarbeit. „Die vielen grenzüberschreitenden Projekte in Deutschland und Polen können sich sehen lassen. „Eisenbahnverbindungen sollen schneller werden, der Schutz vor Hochwasser wird immer besser, der grenzüberschreitende Kampf gegen Kriminalität wirkungsvoller und für den Umgang mit dem demografischen Wandel entwickeln und verwirklichen wir gemeinsame Konzepte.“ All dies verbessere das Leben der Menschen in beiden Ländern.

Der Ministerpräsident, der zum Auftakt des Treffens zu einem Abendessen ins Dresdner Residenzschloss eingeladen hat, verwies auch auf das bereits seit 2012 in Breslau bestehende sächsische Verbindungsbüro: „Seine Aufgabe ist es vor allem, Menschen aus Polen und Sachsen zusammenzubringen - Schüler und Lehrer, Künstler und Kommunalpolitiker. Aus diesen Begegnungen entstehen - wie auch bei den Treffen der Deutsch-Polnischen Regierungskommission - gemeinsame Projekte, bei denen wir voneinander lernen und daraus für unser Leben Nutzen ziehen.“

Die Deutsch-Polnische Regierungskommission, die seit 1991 jährlich tagt, hat die Aufgabe, die regionale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu verbessern. Mitglieder auf deutscher Seite sind das Auswärtige Amt und Vertreter weiterer Bundesministerien sowie der Bundesländer. Die Republik Polen wird durch das Innenministerium und durch Vertreter der Regierung und der Woiwodschaften repräsentiert.


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