Freistaat unterstützt Rittergut-Sanierung in Wilsdruff

29.10.2014, 11:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ulbig: „Kulturdenkmale halten Sachsens Geschichte lebendig“

Innenminister Markus Ulbig hat am Mittwoch der Stiftung „Leben und Arbeit“ in Wilsdruff einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 42.500 Euro übergeben. Mit dem Geld wird die Sanierung des historischen Ritterguts Limbach unterstützt.

Innenminister Markus Ulbig: „Der Wiederaufbau solcher Kulturdenkmale hält Sachsens Geschichte lebendig. Es ist wichtig die Verbindung zu den eigenen Wurzeln nicht zu verlieren.“

Das Rittergut Limbach steht in Sachsen mit knapp zwei Dutzend weiterer Objekte auf der Liste national wertvoller Kulturdenkmale. Für deren Wiederaufbau hat der Freistaat seit 2013 ein eigenständiges Sonderprogramm „Denkmalpflege“ aufgelegt. Insgesamt stehen jährlich rund 5,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Historischen Aufzeichnungen zufolge ist das Rittergut der Siedlungsursprung Limbachs. Der Ort wurde 1334 erstmals urkundlich erwähnt. Im Laufe der Zeit entstand aus einer kleinen Wasserburg ein stattlicher Vierseithof mit zahlreichen Wirtschaftsgebäuden. Eine eigens gegründete Stiftung kümmert sich seit 2000 um den Erhalt der denkmalgeschützten Bausubstanz.

Zusammen mit weiteren Fördermitteln des Bundes (rund 257.000 Euro) wird das Geld aus dem Sonderprogramm des Freistaates Sachsen für die Wiedererrichtung des Ostflügels eingesetzt. Dort soll nach Abschluss der Bauarbeiten eine Kulturscheune für Ausstellungen, Konzerte und Veranstaltungen entstehen. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 660.000 Euro.


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