Neuerscheinung: »Französische und italienische Architekten am Dresdner Hof«

24.10.2014, 09:20 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Titelblatt Arbeitsheft 21 (Quelle: LfD)

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Gaetano Chiaveri: Dresden, Projekt für ein königliches Residenzschloss (5. Entwurf), Längsschnitt durch das mittlere Treppenhaus (Ausschnitt), 1748 (Quelle: LfD, Plansammlung)

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Gaetano Chiaveri: Dresden, Projekt für ein königliches Residenzschloss (5. Entwurf), Längsschnitt durch das mittlere Treppenhaus (Ausschnitt), 1748 (Quelle: LfD, Plansammlung)

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Arbeitsheft 21 des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen (LfD)

Die neuerschienene Publikation präsentiert Architektur- und Künstlerzeichnungen sowie zahlreiche Kupferstiche der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus dem umfangreichen Bestand der wissenschaftlichen Plansammlung des LfD. Durch ihre architektonische und künstlerische Meisterschaft veranschaulichen diese Zeichnungen die Bedeutung Dresdens im Augusteischen Zeitalter. Einige der damals errichteten Bauten entfalten eine solche städtebauliche Dominanz, dass sie bis heute Maßstab bildend wirken.
Die Dresdner Architektur dieser Epoche wurde neben einheimischen vor allem von italienischen und französischen Baumeistern geprägt. Während August der Starke mit Vorliebe französische Künstler engagierte, bekannte sich sein Sohn August III. zur italienischen Kunst. So berief August der Starke unter anderem die in Europa hochanerkannten französischen Architekten Zacharias Longuelune und Jean de Bodt als kursächsische Oberlandbaumeister. Gaetano Chiaveri brachte Formen des römischen Spätbarocks nach Dresden. Sein Hauptwerk, die Katholische Hofkirche, setzt in der Dresdner Stadtsilhouette noch heute einen der wichtigsten Akzente. Giuseppe Galli Bibiena wiederum gilt als Vollender der barocken Theaterbaukunst, geschätzt an vielen europäischen Höfen. Er bereicherte entscheidend die Dresdner Kultur jener Zeit.
Das Arbeitsheft 21 ist eine Publikation zur gleichnamigen Jahresausstellung des LfD, die vom 17. Oktober 2012 bis 22. Februar 2013 im Ständehaus Dresden zu sehen war. Alle ausgestellten Zeichnungen und Kupferstiche werden im umfangreichen Katalogteil von Anita Niederlag aufgeführt. Zur Ergänzung wurden fünfzig weitere Blätter von hohem Schauwert aufgenommen. Vorangestellt sind ein Überblick zur Geschichte der Plan-sammlung des LfD von Hartmut Ritschel sowie ein Aufsatz zum europäischen Rang des Augusteischen Barock von Joachim Menzhausen, langjähriger Direktor des Grünen Gewölbes der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Das Arbeitsheft ist erhältlich über den Buchhandel und Verlag.

Französische und italienische Architekten am Dresdner Hof
Arbeitsheft 21 des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen
Herausgeber: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
ISBN 978-3-95498-127-4, 160 Seiten, 113 größtenteils farbige Abb.
20,00 EUR zzgl. Porto
Sandstein Kommunikation GmbH, Goetheallee 6, 01309 Dresden
Tel. 0351 44078-26, Fax: 0351 44078-12, E-Mail: verlag@sandstein.de

Zum Inhalt des Arbeitsheftes 21
Rosemarie Pohlack, Vorwort, S. 5

Hartmut Ritschel, Zur Geschichte der Plansammlung, S. 6.

Joachim Menzhausen, Stilwandel im Augusteischen Barock, S. 10.

Anita Niederlag, Zur Ausstellung »Französische und italienische Architekten am Dresdener Hof«, S. 17.

Anita Niederlag, Französische Architekten, Katalog, S. 19.

Zacharias Longuelune, S. 21.
Jean de Bodt, S. 54.
Raymond Le Plat, S. 76.

Anita Niederlag, Italienische Architekten, Katalog, S. 91.

Gaetano Chiaveri, S. 93.
Giuseppe Galli Bibiena, S. 148.

Anhang
Literaturverzeichnis, S. 158.


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