Beermann trifft schwedische Regierung

24.10.2014, 04:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Braunkohle bleibt für Sachsen auch in Zukunft wichtig

Dresden (24.10.2014) – Der Chef der sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Johannes Beermann, ist heute in Stockholm, um die Reise von Ministerpräsident Stanislaw Tillich vorzubereiten. Er trifft dazu Energieminister Ibrahim Baylan, der zugleich Mitglied der neuen Vattenfall Kommission ist.

Beermann trifft außerdem einen Vorstand von Vattenfall und Vertreter der Deutsch-Schwedischen Handelskammer.

„Mir ist es wichtig, im persönlichen Gespräch zu erfahren, wie die konkreten Vorstellungen des schwedischen Staates als Eigentümer zur Verantwortung Vatttenfalls in der Lausitz aussehen“ so Beermann.

„Vattenfall ist der größte Arbeitgeber in der Lausitz. Darum ist es besonders wichtig, dass uns die schwedische Regierung erläutert, wie die genauen Pläne für die Zukunft aussehen,“ so der Staatskanzleichef weiter. Für Sachsen spiele die Braunkohle auch in den nächsten Jahrzehnten noch eine bedeutende Rolle. „Übrigens auch im Rahmen der Energiewende in Deutschland, die ein langfristiges Projekt ist. Braunkohle ist als Brückentechnologie noch für Jahrzehnte unverzichtbar“, betonte Beermann.

Im Ziel einer Energiepolitik mit dem Schwerpunkt auf den erneuerbaren Energien stimme man überein. "Schweden und Deutschland haben jedoch unterschiedliche Voraussetzungen. Wir brauchen die Braunkohle für eine stabile Energieversorgung. Hier unterscheiden sich deshalb die Wege", sagte Beermann. Daher könne man den Kurs auch nur im eigenen Land bestimmen.


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