228 Millionen Euro Mehrsteuern - Jahrestagung Betriebsprüfung 2014

10.09.2014, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wie können die Finanzämter feststellen, ob die von einem Unternehmen erzielten Einnahmen vollständig in der Steuererklärung angegeben wurden? Welche Maßnahmen können zur Einschränkung der Manipulation der Kasse getroffen werden? Diesen und anderen Fragen gingen am 10. September 2014 die Teilnehmer der Jahrestagung Betriebsprüfung der sächsischen Steuerverwaltung in Leipzig nach. Neben den Vorstehern der acht Finanzämter mit Betriebsprüfungsstelle und den Sachgebietsleitern Betriebsprüfung haben daran auch Gäste aus dem Sächsischen Staatsministerium der Finanzen, der österreichischen Steuerverwaltung und dem Landesamt für Steuern und Finanzen teilgenommen.

„Die sächsische Betriebsprüfung leistet mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Steuergerechtigkeit“, hob Thomas Popp, Präsident des Landesamtes für Steuern und Finanzen, bei der Eröffnung der Tagung hervor und dankte den Bediensteten für ihr Engagement. Die sächsischen Betriebsprüfer haben im vergangenen Jahr 6.631 Betriebe geprüft und dabei Mehrsteuern von rund 228 Millionen Euro festgestellt. Der überwiegende Teil der Mehrsteuern, nämlich rund 137 Millionen Euro, resultierte dabei aus der Prüfung der größten Unternehmen, insbesondere derjenigen mit einem Jahresumsatz von mehr als 10 Millionen Euro. Diese werden in der Regel lückenlos geprüft; es findet dort ca. alle drei Jahre für die zurückliegenden Besteuerungszeiträume eine Betriebsprüfung statt.


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Landesamt für Steuern und Finanzen

Pressesprecherin Helene Oswald
Telefon: +49 351 827 10100
Telefax: +49 351 827 19999
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