Förderrichtlinie zum Einbruchschutz

27.08.2014, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ulbig: „Sanierung nutzen und Wohnungseinbrüche weiter senken“

Das Kabinett hat diese Woche die Förderung von Sanierungsmaßnahmen beschlossen, die auch dem Schutz gegen Einbruch dienen. In den Förderrichtlinien des Innenministeriums für Energetische Sanierung und Mehrgenerationenwohnen kann künftig auch der Einbau einbruchhemmender Türen und Fenster in Ein- und Mehrfamilienhäuser gefördert werden.

Innenminister Markus Ulbig: „Wir unterstützen damit den Mehraufwand für die Sicherheit der eigenen vier Wände. Wir dürfen staatliche Förderung nicht auf Energie und soziale Fragen beschränken, denn Sicherheit steht an oberster Stelle.“

Im Freistaat Sachsen gab es 2013 bei Wohnungseinbrüchen einen Rückgang um 5,7 Prozent. Bundesweit gab es im vergangenen Jahr bei Wohnungseinbruchdiebstählen einen Anstieg um 3,7 Prozent auf 149.500 Fälle.

Die Förderung von Einbruchschutzmaßnahmen wird als Ergänzung in die bestehenden Förderrichtlinien des Innenministeriums aufgenommen. Der neue Sicherheitsaspekt in den Landesmitteln der Wohnungsbauförderungen tritt neben die etablierten Ziele - Förderung energetischer Sanierung und barrierefreier Umbauten. Die Fördermittel des Bundes wurden bereits um sicherheitspolitische Komponenten ergänzt. Innenminister Markus Ulbig hatte sich als Vorsitzender der Bauministerkonferenz dafür eingesetzt. Die KfW hat ihre Programme zum Juni/Juli umgestellt. Die Landesprogramme mit den neuen Möglichkeiten sind ab morgen abrufbar unter:

http://www.sab.sachsen.de/de/p_immobilien/vorhaben_imm/index.jsp#23872

Untersuchungen zeigen, dass jeder dritte Einbruch scheitert, weil Türen und Fenster mechanisch gesichert sind. Dem Eigenschutz in Form der Sicherung von Wohnungen, Häusern und Gebäuden kommt daher eine entscheidende Bedeutung bei der Verhinderung von Einbrüchen zu. Die Polizei empfiehlt aus diesem Grund den fachgerechten Einbau geeigneter Sicherheitstechnik, wie zum Beispiel spezieller Türen und Fenster in Gebäude.
Polizeiliche Präventionstipps gibt es unter:

http://www.polizei.sachsen.de/de/23177.html


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