Staatsminister Morlok kritisiert Vorgehen Heidelberger Druckmaschinen AG bezüglich des Standorts in Leipzig

15.08.2014, 09:48 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Morlok: „So geht man nicht mit der eigenen Belegschaft um“

Staatsminister Sven Morlok (FDP) kritisiert die Vorgehensweise der Heidelberger Druckmaschinen AG bezüglich der angekündigten Schließung ihres Standorts in Leipzig. In einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Gerold Linzbach äußerte Staatsminister Morlok sein Unverständnis dafür, dass das Unternehmen die Staatsregierung nicht im Vorfeld informiert habe. Die in Medienberichten zitierten Äußerungen, der Standort Leipzig sei ein „Stein am Hals“, seien inakzeptabel.

„So geht man nicht mit der eigenen Belegschaft um“, sagte Staatsminister Sven Morlok heute in Dresden. „Ein verantwortungsvolles Unternehmen sucht nach einer Lösung für die betroffenen Mitarbeiter und vor allem das direkte Gespräch. Ich bin enttäuscht, dass das in diesem Fall unterblieben ist. Daher habe ich den Vorstandsvorsitzenden Dr. Linzbach zu einem kurzfristigen gemeinsamen Termin am Standort in Leipzig eingeladen, um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen und das direkte Gespräch mit der Belegschaft zu suchen. Das SMWA steht mit den üblichen und bewährten Fördermöglichkeiten bereit, wenn die Unterstützung beim Finden einer Lösung erforderlich ist.“


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang