Neuer Rad- und Fußweg über Staumauer Pöhl

11.07.2014, 13:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sechs Millionen Euro in Sanierung investiert

Umweltminister Frank Kupfer hat heute (11. Juli 2014) anlässlich der Festwoche „50 Jahre Talsperre Pöhl“ den Geh- und Radweg über die Staumauer der Talsperre frei gegeben. Der Radweg war im Zuge des Neubaus der Brücke über die Hochwasserentlastung der Talsperre entstanden, er soll Teil einer künftigen länderübergreifenden Hauptradroute werden.

„Mit dem Radweg kommt eine weitere touristische Facette zur Nutzung der Talsperre hinzu“, freut sich der Umweltminister. „Wassersport und Camping spielen seit vielen Jahren an der Talsperre eine wichtige Rolle“.

Wichtigste Funktion der Talsperre ist aber der Hochwasserschutz. Von den 62 Millionen Kubikmetern des Stauraums der Talsperre werden ständig mehr als neun Millionen frei gehalten, um bei Bedarf Wasser der Trieb aufnehmen und so die Unterlieger an der Weißen Elster bis weit nach Thüringen hinein vor Hochwasser schützen zu können.

Die Talsperre Pöhl wurde zwischen 1958 bis 1964 errichtet. Neben dem Hochwasserschutz diente sie bis in die 90er Jahre auch der Brauchwasserversorgung für die Industrie. Knapp sechs Millionen Euro hat der Freistaat seit 2003 in Talsperre investiert, unter anderem in die Sanierung der Staumauer und der Hochwasserentlastung sowie in modernste Mess-, Steuer- und Regelungstechnik.


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