Sächsische Maschinenbauer am Bosporus
04.06.2014, 11:05 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Wirtschaftsminister Morlok besucht WIN Eurasia Metalworking 2014
Wenn sich am Donnerstag (5. Juni 2014) die Tore zur „WIN Eurasia Metalworking“ in Istanbul öffnen, dann sind zum ersten Mal auch sächsische Maschinenbauer mit dabei. Gleich drei Fachmessen finden vom 5. bis 8. Juni 2014 unter dem Dach des türkischen Ablegers der Hannover Messe statt: Metallbearbeitung, Schweißen/Schneiden und Oberflächentechnik.
Auf dem „Sachsen live“- Gemeinschaftsstand, den die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) organisiert, sind acht Aussteller vertreten. Unter Ihnen sind die A-Form AG aus Mildenau, ERMAFA Sondermaschinen- und Anlagenbau aus Chemnitz/Auerbach sowie die ZABAG Security Engineering GmbH aus Grünhainichen. ZABAG hat sich im Bereich Objektsicherung, mechanische Fertigung, E-Service und Oberflächenveredlung zu einem der großen „Player der Branche“ entwickelt. Deutsche und internationale Unternehmen, Botschaften oder Regierungen schätzen die Qualitätsarbeit und Seriosität der Erzgebirger.
Für die sächsischen Maschinenbauer gibt es gute Gründe, sich in der Türkei umzuschauen. Die Produktionsbasis in den metallverarbeitenden Branchen ist stark, zum Beispiel in den Bereichen Automobilbau, Schiffsbau oder auch Haushaltselektronik.
„Der Bedarf an Maschinen für die Metallbearbeitung ist hoch. Die sächsischen Unternehmen bringen ihr großes Know-how und hohe Qualitätsstandards mit, die den ausgezeichneten Ruf ihrer Produkte und Dienstleistungen auch über die Türkei hinaus begründen“, so Wirtschaftsminister Sven Morlok, der gemeinsam mit WFS-Geschäftsführer Peter Nothnagel die sächsischen Maschinenbauer am Eröffnungstag der WIN (5. Juni) besuchen wird. Nach einem Messerundgang eröffnet Minister Morlok eine gemeinsame Veranstaltung von VE.MAS innovativ und der Türkischen Exportvereinigung für Maschinen und Zubehör (MAIS). Türkische und sächsische Unternehmen diskutieren verschiedene Strategien, potenzielle Kooperationen und die mögliche Erschließung von Drittmärkten.
Das große Potenzial des türkischen Marktes hat auch die WFS fest im Blick. „Mit der Messeteilnahme knüpfen wir an die Unternehmerreisen in die Türkei aus den vergangenen beiden Jahren an“, erklärt WFS-Geschäftsführer Peter Nothnagel. „Der zusätzliche Vorteil der WIN Eurasia Metalworking ist, dass sie einen weit über die Türkei hinausgehenden Wirtschaftsraum im Fokus hat.“ Traditionell kommt ein hoher Besucheranteil aus Nordafrika, Vorder- und Zentralasien sowie den Golfstaaten.
Hintergrund
Wirtschaftsstaatssekretär Hartmut Fiedler leitete anstelle von Ministerpräsident Stanislaw Tillich im Juni 2013 (Hochwasser in Sachsen) eine Unternehmerreise in die Türkei. Diese Reise war die erste politisch begleitete Unternehmerreise in die Türkei. Ziel waren Markterkundung und Kontaktanbahnung, vor allem für Maschinenbauunternehmen und Ausrüster für die Automobilindustrie.
Anlagen
Sächsische Aussteller auf der WIN 2014 mit Kurzporträt
Ansprechpartner Messe: Markus Brömel
E-Mail: Markus.Broemel@wfs.saxony.de
Tel.: 0351 2138 141
Ansprechpartner Medien: Katja Mäder
E-Mail: Katja.Maeder@wfs.saxony.de
Tel.: 0351 2138 255