8. Sächsischer Rohstofftag – Teilnehmer fordern mehr öffentliche Akzeptanz für die Rohstoffwirtschaft

26.05.2014, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Morlok: „Akzeptanz ist eine gesellschaftliche Aufgabe und keine Mode-Erscheinung“

Im Mittelpunkt des 8. Sächsischen Rohstofftages stand die Entwicklung und Stärkung des gesellschaftlichen Rohstoffbewusstseins und die damit verbundene breitere Akzeptanz für Bergbauvorhaben in Deutschland und besonders auch im Bergbauland Sachsen.

In seinem Plenarvortrag betonte Staatsminister Morlok erneut den Zusammenhang zwischen Bergbau, Wachstum und Wohlstand im Freistaat.

„Der seit 1.000 Jahren betriebene Bergbau in Sachsen bildet die Grundlage für den Wohlstand des Landes, mit ihm sind viele Arbeitsplätze und Zukunftschancen verbunden. Zunehmend entzünden sich an den öffentlichen Vorhaben Konflikte – oftmals geschürt durch eine öffentliche Diskussion, die sich statt auf Fakten mehr auf Ideologien oder Ängste stützt. Wir brauchen eine Diskussionskultur, die eine sachliche Abwägung aller Belange ermöglicht. Die Rohstoffwirtschaft ist eine wichtige Zukunftsbranche, man denke nur an die Energieversorgung, an die Wiederverwertung von Rohstoffen oder an die wachsende Rolle der Ressourcenschonung durch effizientere Nutzung oder Verarbeitung. Die Herstellung der Akzeptanz ist ein gesellschaftliche Aufgabe und keine Mode-Erscheinung“, unterstrich der Minister im Rahmen des Branchentreffs.

Rund 100 Fachleute aus der Bergbau-Branche nahmen am diesjährigen Rohstofftag teil, der unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr stattfand. Das Hinwirken auf ein ideologiefreies, auf Wissen statt auf Ängsten beruhendes Rohstoffbewusstsein ist ein Handlungsauftrag, der in der Rohstoffstrategie des Freistaates Sachsen seit 2012 festgeschrieben ist.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

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