Staffelstabübergabe Gesundheitswirtschaft
14.05.2014, 14:55 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Gesundheitsministerin Christine Clauß hat heute in der letzten Sitzung des Kuratoriums Gesundheitswirtschaft den Staffelstab zur Weiterentwicklung der Gesundheitswirtschaft im Freistaat Sachsen an den Verein Healthy Saxony e. V. übergeben. Der neu gegründete Verein Healthy Saxony e. V. wird die Aufgaben der bisherigen Koordinierungsstelle Gesundheitswirtschaft übernehmen und weiter ausbauen.
Damit findet ein vom SMS auf zwei Jahre mit ESF und Landesmitteln finanziertes Projekt »Koordinierungsstelle Gesundheitswirtschaft Sachsen« seinen Abschluss. Die Projektdurchführung oblag der Carus Consilium Sachsen GmbH (CCS) und der Dresden International University GmbH (DIU). Für die fachliche Begleitung und Unterstützung wurde ein Kuratorium konstituiert, das unter der Leitung von Gesundheitsministerin Christine Clauß stand.
Mit dem Abschluss sind nunmehr die Grundlagen geschaffen worden, um die produktive und wertschöpfende Seite der Branche Gesundheitswirtschaft im Freistaat Sachsen noch besser zu erschließen.
Gesundheitsministerin Christine Clauß: »In den letzten eineinhalb Jahren haben wir mit einem namhaft besetzten Kuratorium für die Gesundheitswirtschaft in Sachsen wichtige Weichen gestellt. Wir haben gewissermaßen als eine Art »Geburtshelfer« fungiert. Wir haben ein tragfähiges Fundament für eine sächsische Plattform der Gesundheitswirtschaft erschaffen. Unsere Aufgabe ist nun beendet, denn das »Kind« ist geboren:
• Wesentliche Akteure der Gesundheitswirtschaft haben sich vernetzt.
• Eine webbasierte Kommunikationsplattform wurde aufgebaut, die auch einen digitalen Gesundheitsatlas beinhaltet, der noch weiter fortentwickelt werden soll.
• Mit Healthy Saxony wurde eine Marke der Gesundheitswirtschaft Sachsen etabliert.
• In einem koordinierten Prozess wurden in einem Strategie- und Masterplan Ziele und Maßnahmen definiert, mit denen eine zukunftsträchtige Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Sachsen befördert werden sollen.
Damit haben wir gute Voraussetzungen geschaffen, um die Gesundheitswirtschaft in Sachsen weiter stärken zu können«.
Die Analysen, Empfehlungen und die konkreten Vorschläge, wie es weiter gehen soll, sind in im Strategie- und Masterplan nachzulesen.
So schlägt der Strategie- und Masterplan vor, im Rahmen von drei Projekten
1. modellhaft an ausgewählten Standorten im ländlichen Raum die ambulante und stationäre Versorgung zu vernetzen,
2. ein gesamtsächsisches Konzept für den Technologietransfer zu erstellen und
3. eine sächsische Vermarktungsstrategie für innovative Produkte sächsischer Klein- und mittelständischer Unternehmen (KMU) zu erarbeiten.