20 Jahre Gemeinsames Giftinformationszentrum
02.05.2014, 14:27 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Seit dem 1. Januar 1994 berät das GGIZ ohne Unterbrechung rund um die Uhr Laien und unterstützt Rettungsdienst, Ärzte, Kliniken und Behörden durch diagnostische und therapeutische Empfehlungen bei der Behandlung von Vergiftungen.
»Die Tätigkeit des Giftinformationszentrums ist gelebte Daseinsvorsorge. Mit dem GIFTNOTRUF steht jedermann eine schnelle und qualifizierte Beratung bei akuten und chronischen Vergiftungen und deren Folgezuständen kostenfrei zur Verfügung«, erklärte Gesundheitsministerin Christine Clauß.
Zu den Dienstleistungen des Giftinformationszentrums gehört auch die Information der Öffentlichkeit über Gefahren durch den unsachgemäßen Umgang mit Arzneimitteln, chemischen Produkten, Pflanzen, Tieren und durch den Verzehr selbst gesammelter Pilze sowie den Missbrauch von Drogen. Auch werden Aufgaben bei der Aus-, Weiter- und Fortbildung von Ärzten, Apothekern und medizinischem Fachpersonal auf klinisch-toxikologischem Gebiet von den Mitarbeitern des GGIZ übernommen.
Fast 22.000 Anfragen wurden im letzten Jahr an das Giftinformationszentrum gestellt. Die Arbeit des Zentrums wird anteilig durch den Freistaat Sachsen finanziert.
Das Giftinformationszentrum ist Tag und Nacht an allen Tagen des Jahres unter der Nummer 0361- 730 730 zu erreichen.