Filmfest Dresden leistet auch wichtigen Beitrag für Weltoffenheit und Toleranz

15.04.2014, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Kunstministerium vergibt höchstdotierten Filmförderpreis Europas

In diesem Jahr öffnen sich bereits zum 26. Mal die Dresdner Filmbühnen für die Anhänger des kurzen Films. Dabei wird zum elften Mal der höchstdotierte Filmförderpreis Europas im Wert von 20.000 Euro des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst verliehen.

„Mit über 500 nationalen und internationalen Filmschaffenden als Gäste ist das Filmfest Dresden ein wichtiger Treffpunkt für den interdisziplinären, vor allem aber auch für den interkulturellen Austausch im Bereich Kurzfilm. Während des Festivals spürt man das internationalen Flair, die bunte Vielfalt der Kulturen und den regen Austausch zwischen den Filmkünstlerinnen und Filmkünstlern. Das Filmfest Dresden repräsentiert damit nicht nur die Vielschichtigkeit und das kreative Potential des kurzen Films, sondern leistet gleichzeitig auch einen Beitrag für Weltoffenheit und Toleranz. Dies spiegelt sich auch im Programm mit rund 300 Filmen aus über 40 Ländern, besonders in den Länderschwerpunkten „Fokus Europa“ und „Fokus Québec“ wider“, erklärt Kunstministerin Sabine von Schorlemer.

Der vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ausgelobte Förderpreis soll zur Unterstützung der Nachwuchsförderung und der Förderung der Kunstform des Kurzspielfilms beitragen. „Es ist großartig, wenn sich aus dem Preisgeld gleichsam das Startkapital für neue Projekte schöpfen lässt, was wir immer wieder bei erfolgreichen Karrieren der hier ausgezeichneten Filmschaffenden erleben dürfen“, ergänzt Sabine von Schorlemer.

Das Filmfest Dresden bietet den Besuchern vom 15. bis 20. April 2014 ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm. Wie in jedem Jahr stehen der Internationale und der Nationale Wettbewerb im Mittelpunkt, bei denen insgesamt 80 Animations- und Kurzspielfilme konkurrieren. Diese Filme hatte zuvor die sogenannte „Sichtungsjury“ aus rund 500 nationalen Bewerbern und rund 400 internationalen Bewerbern ausgewählt. Den Schwerpunkt des Sonderprogramms bilden die zwei Retrospektiven zur Mode in der DDR und zum französischen Regisseur Luc Moullet, der beim Festival zu Gast sein wird. Neben diesen inhaltlichen Schwerpunkten gibt es in diesem Jahr eine grundlegende Neuerung: Das Filmfest präsentiert sich in diesem Jahr erstmals nahezu vollständig mit digitaler Film- und Abspieltechnik. In Kofinanzierung des entsprechenden Bundesprogramms hatte das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ab dem Jahr 2011 ein großzügiges Digitalisierungsprogramm aufgelegt, wofür jährlich 200.000 Euro zur Verfügung standen. Mit Hilfe dieser Förderung konnten unter anderem die Schauburg, das Programmkino Ost und das Thalia Kino jeweils den gesamten Spielbetrieb umstellen.

Zusätzlich zum filmischen Programm findet in diesem Jahr erstmals die Ausstellung „Animation-Disk-o“ des Deutschen Instituts für Animationsfilm vom 18.4. bis 12.10.2014 in den Technischen Sammlungen Dresden statt.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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