Westtrasse: Feierlicher Baubeginn für Verlegung der S289 Fraureuth

14.04.2014, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsminister Morlok: „Westtrasse sorgt für bessere Erreichbarkeit einer wirtschaftlich starken Region“

Feierlicher Baubeginn für die Verlegung der Staatsstraße 289 in Fraureuth:
Staatsminister Sven Morlok hat heute gemeinsam mit Thomas Lobe, Leiter des Straßenbauamtes des Landkreises Zwickau, Matthias Topitsch, Bürgermeister der Gemeinde Fraureuth und Stefan Czarnecki, Oberbürgermeister der Stadt Werdau sowie Frank-Hermann Göpfert, Geschäftsführer der LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH, den Neubau des 2,6 Kilometer langen Straßenabschnittes mit einem Spatenstich offiziell gestartet.

„Bereits vor einem Jahr konnten wir den Bau für die Verlegung der S 289 nördlich Werdau und Neukirchen starten. Ich freue mich, heute den Bau für den nächsten Abschnitt und damit die südliche Erweiterung feierlich zu beginnen. Damit befinden sich derzeit insgesamt zehn Kilometer der Westrasse im Bau“, so Staatsminister Sven Morlok. „Die Westtrasse ergänzt das vorhandene Straßennetz und trägt zur besseren Erreichbarkeit einer wirtschaftlich starken Region bei.“

Die S 289 Westtrasse ist eines der wesentlichen überregionalen Vorhaben im Staatsstraßennetz und besitzt für den Freistaat hohe Priorität. Von den als „Westtrasse“ gebündelten Vorhaben im Staatsstraßennetz von insgesamt rund 36 Kilometer befinden sich aktuell ca. zehn Kilometer im Bau, rund 20 Kilometer sind bereits fertig gestellt. Die im Bau befindlichen Streckenabschnitte sind ein entscheidendes Bindeglied zwischen den bereits fertiggestellten Strecken bei Crimmitschau und in Werdau. Die Gesamtkosten für den heute neu begonnenen Abschnitt belaufen sich auf ca. 15 Millionen Euro und werden aus Landesmitteln bezahlt.

Die Baustrecke beginnt zwischen den Ortslagen Römersgrün und Fraureuth auf der bestehenden S 289. Im weiteren Verlauf verschwenkt die Neubaustrecke ostwärts und führt unmittelbar parallel zur Bahnlinie Gößnitz – Werdau bis zum bereits hergestellten Anschlussstück der Rampe von der S 289 (Verlegung in Werdau) zur S 317 (Greizer Straße). Die S 289 alt (Reichenbacher Straße), die St.-Annen-Straße sowie der Höllenweg werden plangleich an die Neubaustrecke angeschlossen. Die Maßnahme umfasst den Bau von drei Ingenieurbauwerken, darunter die Talbrücke über den Lohbach mit einer Gesamtstützweite von 184 Meter und eine Lärmschutzwand mit einer Länge von 186 Meter.

Für den Staatsstraßenbau im Freistaat Sachsen sollen 2014 rund 185 Millionen Euro eingesetzt werden. Diese setzen sich zusammen aus dem Staatsstraßenhaushalt und dem EFRE-Programm.


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