Sachsen als Biotechnologie-Standort immer attraktiver

11.04.2014, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wissenschaftsministerin von Schorlemer trifft Lucy Turnbull, Aufsichtsratsvorsitzende der Prima BioMed Ltd.

In der BIO CITY Leipzig entwickeln die Prima BioMed GmbH und das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI) eine neuartige Zelltherapie gegen Eierstock- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Über den Fortgang der vom Freistaat Sachsen im Rahmen der EFRE-Technologieförderung unterstützten Verbundprojekte informierten sich heute die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, und die Aufsichtsratsvorsitzende des australischen Mutterunternehmens Prima BioMed Ltd., Lucy Turnbull. In Kürze wird hier die klinische Phase-2-Studie zur Behandlung von Eierstockkrebs in Europa starten.

„Sachsen wird als Biotechnologiestandort immer attraktiver. Eine besondere Anziehungskraft auf Unternehmen im Bereich Biotechnologie, Medizin und Medizintechnik hat die BIO CITY Leipzig. Hier haben sich in den vergangenen Jahren mehrere international tätige Unternehmen angesiedelt“, betonte Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer.

Eines dieser Unternehmen ist die Prima BioMed GmbH, die seit drei Jahren Mieter in der BIO CITY Leipzig ist. Sie gehört zur international aufgestellten Biotechnologiefirma Prima BioMed Ltd. mit Sitz in Australien.

Lucy Turnbull, Aufsichtsratsvorsitzende von Prima BioMed: „Leipzig hat für Prima BioMed eine herausragende Bedeutung. Dieser Biotechnologie-Standort ist ein wichtiges Zentrum der internationalen klinischen Studie von Prima BioMed zur Behandlung von Eierstockkrebs. Zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie wird hier der Therapiekandidat CVac für gesamt Europa hergestellt.“

Die Biotechnologie ist eine wichtige Schlüsseltechnologie in Sachsen. Im Geschäftsbereich des Wissenschaftsministeriums hat der Freistaat Sachsen seit 2007 rund 470 Millionen Euro für Projekte im Bereich der Biotechnologie zur Verfügung gestellt, davon über 200 Millionen Euro allein für Forschungs- und Technologieförderprojekte.

„In der BIO CITY Leipzig finden Unternehmen beste Voraussetzungen, um aus wissenschaftlicher Exzellenz wirtschaftliche Erfolge zu generieren. Unsere Technologieförderung trägt dazu maßgeblich bei. Die erfreuliche Entwicklung der Prima BioMed macht Sachsen weit über Deutschland hinaus als Hochtechnologiestandort bekannt“, erklärte die Staatsministerin abschließend.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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