Sachsen sehen Zukunft positiv
08.04.2014, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Stabile Energieversorgung und bezahlbare Strompreise wichtig
Dresden (8. April 2014) – Der Blick in die Zukunft der Sachsen fällt im Jahr 2014 ausgesprochen optimistisch aus. Dies geht aus einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage hervor, die das Institut TNS Emnid im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei durchgeführt hat.
Drei Viertel der Sachsen sehen sowohl ihrer persönlichen Zukunft als auch der Zukunft des Freistaates eher optimistisch entgegen. Die persönliche wirtschaftliche Situation und die allgemeine Wirtschaftslage in Sachsen wird mehrheitlich positiv beurteilt. Als wichtigste Herausforderung wird weiterhin die Reduzierung der Arbeitslosigkeit genannt.
84 Prozent halten die wirtschaftliche Lage in Sachsen für besser als in den anderen ostdeutschen Ländern und sind der Meinung, dass Sachsen den Vergleich mit vielen westdeutschen Ländern nicht zu scheuen braucht.
Mit der Politik von Ministerpräsident Stanislaw Tillich sind zwei Drittel der Sachsen einverstanden. Auch mit der Arbeit der Staatsregierung sind die Sachsen mehrheitlich zufrieden.
Wenn es um die Zukunft der Energiepolitik geht, sind den Sachsen bezahlbarer Strom und eine stabile Versorgung am wichtigsten. Für 98 Prozent der Sachsen ist es demnach wichtig, dass die Strompreise nicht noch weiter ansteigen und die Stromversorgung stabil und ohne Ausfälle bleibt. Zugleich legen 92 Prozent der Sachsen Wert auf den Schutz von Umwelt und Klima. Auch der Erhalt von Arbeitsplätzen in der Energiebranche, mehr Unabhängigkeit von Energieimporten aus dem Ausland und möglichst wenig Eingriffe in die Landschaft sind den Sachsen bei der Gestaltung der Energiepolitik wichtig.
Nur jeder sechste (16 Prozent) Sachse wäre bereit, mehr für Strom zu bezahlen, wenn damit der Ausbau der erneuerbaren Energien schneller vorankäme. 80 Prozent wären dazu nicht bereit.
„Die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen haben damit klare Erwartungen an die Politik formuliert“, sagte der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Johannes Beermann, bei der Vorstellung der Umfrage heute in Dresden. „Energie soll vor allem bezahlbar bleiben. Die Staatsregierung setzt sich schon seit geraumer Zeit dafür ein, dass den Bürgern, aber auch den Unternehmen, nicht noch weitere Belastungen durch steigende Preise auferlegt werden. Wir werden uns auch gegenüber der Bundesregierung weiter dafür engagieren“.
Vom 20. Januar bis zum 18. Februar 2014 hat das Institut TNS Emnid Medien- und Sozialforschung GmbH im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei 1.038 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger in Sachsen persönlich befragt.
Information für Medienvertreter:
Im Anhang dieser Medieninformation finden Sie die TNS-Emnid-Präsentation als pdf-Download.
Unter http://www.regionen.sachsen.de/24980.htm haben wir neben den aktuellen Umfrageergebnissen zum Vergleich auch jene aus den Vorjahren eingestellt.