»Was ich noch alles kann….« - Berufsorientierung für Jungen und Mädchen ab der 5. Klasse
26.03.2014, 14:22 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Zeitgleich mit dem Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag findet am 27. März 2014 erneut ein bundesweiter Boys'Day - Jungen-Zukunftstag statt. Auf der Boys’Day Aktionslandkarte (http://www.boys-day.de) stehen für Sachsen insgesamt wieder 287 Angebote für Jungen mit insgesamt 2.232 Plätzen zur Verfügung. Für den Girls’Day stehen in diesem Jahr 356 Angebote mit 4.760 Plätzen für die Mädchen bereit.
»Durch ein Schnupperpraktikum in sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Berufsfeldern und die Erprobung ebensolcher Fähigkeiten, bekommen die Schüler Anregungen zur Erweiterung beruflicher Optionen und den Anreiz, diese Berufe in ihre Zukunftsplanungen einzubeziehen. Denn es bleibt dabei: Wir brauchen in Sachsen auch männliche Erzieher«, erklärte Staatsministerin Christine Clauß dazu heute in Dresden.
Am Aktionstag, der seit 2011 einmal jährlich stattfindet, haben Schüler ab der 5. Klasse die Möglichkeit, sich mit Themen der Berufs- und Lebensplanung auseinanderzusetzen. Sie erhalten praktische Einblicke in Tätigkeiten und den Arbeitsalltag von Berufen, die weiblich konnotiert sind und die viele Schüler für sich nicht als berufliche Perspektive in Betracht ziehen.
Für die teilnehmenden sächsischen Unternehmen und Institutionen in den verschiedenen Regionen bietet der Aktionstag die Möglichkeit, Kontakt zu jungen Männern aufzunehmen, ihnen die Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten im Hause vorzustellen und so potenzielle zukünftige Mitarbeiter kennenzulernen.
Die Auseinandersetzung mit den Workshop- bzw. Seminarthemen unterstützt Schüler darin, ihre Zukunftsplanung nicht ausschließlich auf die Erwerbsarbeit auszurichten, sondern auch die Bereiche der Haus- und Familienarbeit in ihre Überlegungen zu integrieren und partnerschaftliche Beziehungskonzepte zu realisieren. »Der Girls’Day und Boys’Day hat sich bewährt, ist erfolgreich und sollte auch in diesem Jahr wieder genutzt werden«, so die Ministerin abschließend.