Ausstellung für Schulen zu Diktatur und Demokratie

17.03.2014, 10:42 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Für Sachsens Schulen stehen insgesamt 100 kostenlose Plakat- Ausstellungen zur Geschichte von Demokratie und Diktatur im Europa des 20. Jahrhundert zur Verfügung. Die Schulen können sich die Ausstellung bei den Regionalstellen der Sächsischen Bildungsagentur bestellen.

Herausgegeben haben die Schau das Münchner Institut für Zeitgeschichte, Deutschlandradio Kultur und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Anlass sind zwei runde Jahrestage in diesem Jahr, welche die Verflechtung der Nationalgeschichten im "Jahrhundert der Extreme" verdeutlichen. So jährt sich 2014 der Ausbruch des 1. Weltkriegs zum 100. Mal und auch der Beginn des von Deutschland entfesselten 2. Weltkriegs liegt 75 Jahre zurück. Außerdem sind seit der Friedlichen Revolution 25 Jahre und seit der EU-Osterweiterung zehn Jahre vergangen.

Die Schau "Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme" erzählt Europas 20. Jahrhundert als dramatische Geschichte zwischen Freiheit und Tyrannei, zwischen Demokratie und Diktatur. Sie lädt so zu einer historischen Ortsbestimmung ein, zu der das Jahr 2014 herausfordert. „Ich kann die Schulen nur ermuntern, die Ausstellung zu nutzen“, betont Kultusministerin Brunhild Kurth.

Die Ausstellung präsentiert 190 Fotos aus zahlreichen europäischen Archiven. Autoren sind der Direktor des Münchner Instituts für Zeitgeschichte Prof. Dr. Andreas Wirsching und dessen Kollegin Dr. Petra Weber. Das Deutschlandradio Kultur steuert 25 zeithistorische Audiodokumente zur Ausstellung bei, die mit internetfähigen Mobiltelefonen mittels QR-Codes vor Ort abgerufen und angehört werden können.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
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