Das Erkundungsprojekt Gottesberg – Von den DDR-Explorationsdaten zur Ressourcenschätzung

12.03.2014, 11:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ankündigung zur Vortragsreihe Freiberger Kolloquium

Im sächsischen Gottesberg und in Geyer rückten 2011 die Bohrtrupps an. Unter den kleinen Ortschaften liegen, gemessen am Zinninhalt, weltweit bedeutende aber noch unentwickelte Zinnlagerstätten. Die Zinnvorkommen des Erzgebirges und Vogtlandes sind aber nicht erst seit jüngster Zeit bekannt und begehrt. Das Gebiet um Gottesberg zeichnet sich durch eine bewegte Erkundungs- und Bergbauhistorie aus. Trotz des teilweise hohen Maßes der bislang getätigten Erkundungen und umfassend vorliegender DDR-Vorratsberechnungen, müssen diese Vorkommen erneut untersucht werden. Das Ziel ist die Ausweisung der Lagerstätteninhalte nach einer international anerkannten Bewertungsrichtlinie, dem nach dem australischen Ausschuss Joint Ore Reserves Committee (JORC) benanntem JORC-Code.

Der Vortrag gibt einen Einblick in die Explorationstätigkeit bis hin zur Ausweisung einer JORC-konformen Ressource. Der Referent, Jörg Reichert ist promovierter Lagerstättengeologe mit internationaler Erfahrung und arbeitet seit 2007 für die Deutsche Rohstoff AG als Leitender Geologe. Er ist Geschäftsführer der Sachsenzinn GmbH und Vorstand der Seltenerden Storkwitz AG.

Der Vortrag findet am 20. März 2014 um 19.30 h im Vortragssaal von Schloss Freudenstein statt. Das „Freiberger Kolloquium“ ist eine Vortragsreihe des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, des Sächsischen Oberbergamtes, des Geokompetenzzentrum Freiberg e. V., des Sächsischen Staatsarchivs/Bergarchiv Freiberg, der TU Bergakademie Freiberg und der terra mineralia.


Kontakt

Sächsisches Oberbergamt

Pressesprecher Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer
Telefon: +49 3731 372 9001
Telefax: +49 3731 372 9009
E-Mail: pressestelle@oba.sachsen.de

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