Tourismusbilanz 2013 für Sachsen: Konsolidierung auf hohem Niveau

28.02.2014, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Morlok: „Gute Entwicklung trotz extremem Wetter“

Mit knapp 7,1 Millionen Gästeankünften und 18,3 Millionen Übernachtungen konnte Sachsen auch im Jahr 2013 an die Rekord-Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen. Im Verhältnis zu 2012 stieg die Gästezahl um 0,5%. Die Zahl der Übernachtungen ist um -0,4 Prozent leicht gefallen. Sachsen hat damit besser abgeschnitten als die Nachbarländer Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Ergebnisse lagen allerdings leicht unter dem bundesdeutschen Trend.

Stabile Zuwächse verzeichneten die drei Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz, was u.a. auf die Angebotsvielfalt und die großen Jubiläen des Jahres 2013 wie das Richard-Wagner-Jubiläum, das Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig bzw. das Deutsche Musikfest in Chemnitz zurückzuführen ist. Der lange Winter, das verregnete Frühjahr und das Juni-Hochwasser trugen in den sechs Flächendestinationen zu einem Rückgang bei der Zahl der Gäste und Übernachtungen bei. Am stärksten betroffen war die sächsische Schweiz. Auch in der Bilanz der Vorsorge- und REHA-Einrichtungen fehlten im Vergleich zum vergangenen Jahr allein im Vogtland 25.000 Übernachtungen.

„Das Wetter spielt für den Tourismus in Sachsen eine wichtige Rolle. Waren es in 2013 der lange Winter bzw. das Juni-Hochwasser, so wird der fehlende Schnee sich in der Tourismusbilanz der Wintersportgebiete sicher auch in diesem Jahr abbilden. Dafür, dass unser erstes Halbjahr 2013 für die Destinationen schwierig war, sind die Zahlen gut“, kommentiert Staatsminister Morlok (FDP) die Tourismus-Bilanz. „Ich führe das auch auf die zusätzlichen Mittel des Freistaates für Werbemaßnahmen der TMGS und der Destinationen zurück“, so Morlok weiter.

Auch die Nachfrage ausländischer Gäste hat sich positiv entwickelt (Ankünfte plus 3,3 Prozent). Deutliche Steigerungen innerhalb der TOP 11 gab es bei der Russischen Föderation (plus 17,9 Prozent) sowie bei Polen, Tschechien, Frankreich und der Schweiz. Bei den Herkunftsländern mit Rückgängen dominieren die Niederlande (minus 7 Prozent) und Japan.


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