Staatsministerin Christine Clauß vergibt den Sächsischen Gründerinnenpreis 2014

24.01.2014, 14:03 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsministerin Christine Clauß hat heute (24.01.) auf der Festveranstaltung in Dresden Frau Lydia Kriehn aus Pfaffroda mit dem Sächsischen Gründerinnenpreis ausgezeichnet. Ebenfalls ausgezeichnet wurden Frau Carola Welde aus Bannewitz und Frau Monika Schmidt aus Leipzig.

Der Sächsische Gründerinnenpreis steht zum wiederholten Mal unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Clauß und wird jedes Jahr anlässlich der Eröffnung der Messe KarriereStart vergeben. Der Preis ist einerseits eine Auszeichnung für eine engagierte sächsische Unternehmerin und gleichzeitig aber auch als ein positives Signal an potentielle Nachahmerinnen zu werten. »Sie, meine Damen, können hier wirklich Vorbild sein und anderen Frauen Mut machen. Mut machen, den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen. Nutzen Sie die Netzwerke vor Ort – wie zahlreiche Gründerinnenstammtische. Nutzen Sie die Gründerinnenberatung der Kammern. Und nutzen Sie die Dienstleistung der Gründerinnenzentren. Geben Sie Ihre eigenen Erfahrungen weiter, um anderen Frauen den Weg zu ebnen«, sagte Staatsministerin Clauß.

Dem Aufruf des Sozialministeriums zur Abgabe von Nominierungsvorschlägen vom Juli 2013 folgten verschiedene Institutionen aus ganz Sachsen. Sie reichten insgesamt 24 Vorschläge ein. Die Entscheidung über die Preisvergabe 2014 traf in bewährter Weise eine aus verschiedenen Einrichtungen wie Hochschulen, Kammern, Banken, Unternehmen sowie Verwaltung zusammengesetzte Jury. Sieben potentielle Kandidatinnen kamen in diesem Jahr in die Endauswahl. Frau Kriehn konnte die Jury mit ihrer engagierten Gründerinitiative besonders überzeugen.

Seit 2010 ist Lydia Kriehn Geschäftsführerin der Spiel+Sport+Freizeit Kriehn GmbH. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich das Unternehmen mit der Herstellung von verschiedenartigen Spielgeräten aus Holz, Kunststoff und Stahl. Dabei werden individuelle Kundenwünsche besonders berücksichtigt.

Basis der Unternehmensgründung von Carola Welde war die Übernahme eines La-ckierbetriebs im Jahr 2010. Daraus entstand die Bannewitzer Autozentrum GmbH. Frau Welde kann die Erfüllung etlicher Großaufträge für namhafte Kunden vorweisen und besitzt gutes Organisationsgeschick. Ihr Engagement für die eigenen Beschäftigten fällt ebenso positiv auf.

Monika Schmidt arbeitet bereits seit 1999 in der Betreuung von Pflegekindern. Daraus entstand die Idee, die Pflegekinder ähnlich einer Großfamilie zu betreuen. Im Jahr 2009 erfolgte dann die Gründung des gemeinnützigen Unternehmens Alle(s) unter einem Dach Generationenhof gGmbH. Mittlerweile ist das Unternehmen von Frau Schmidt anerkannter Träger der freien Jugendhilfe in Leipzig. Durch ihre Tätigkeit zeigt Frau Schmidt ein hohes soziales Engagement und sie beweist ebenso Weitsicht, indem sie bereits frühzeitig ihre Tochter auf die Unternehmensnachfolge vorbereitet.

Die Gründung von Unternehmen ist seit 2009 bundesweit rückläufig. Diese Veränderung resultiert aus der nach wie vor positiven Situation am Arbeitsmarkt. Die Staatsregierung ist dennoch bestrebt, den Anteil von Gründerinnen weiter zu erhöhen.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden Maßnahmen z. B. zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt, um die Gründungsbereitschaft von Frauen zu stärken und damit mehr Frauen für die unternehmerische Selbstständigkeit zu sensibilisieren.

Weitere Informationen zum Sächsischen Gründerinnenpreis 2014 sind unter www.messe-karrierestart.de oder www.soziales.sachsen.de abrufbar.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang