Mitteilung der Landeskartellbehörde:Ergebnisse zur Sektoruntersuchung Fernwärme liegen vor

23.12.2013, 10:10 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Landeskartellbehörde fordert zur Anpassung von Lieferverträgen auf

Die Landeskartellbehörde hatte im März 2013 eine flächendeckende Abfrage sächsischer Fernwärmeversorger gestartet und deren Preisgestaltung geprüft. Abgefragt wurden jeweils die Wärmekosten für vier unterschiedliche repräsentative Wohngebäudegrößen. Inzwischen liegen dazu Ergebnisse vor.

Die Untersuchung hat gezeigt, dass die Fernwärmepreise in Sachsen zum Teil deutlich differieren, jedoch nicht im selben Ausmaß wie in anderen Bundesländern. Aus den Preisdifferenzen allein lässt sich aber noch nicht auf missbräuchlich überhöhte Preise schließen.

Es wurde zudem festgestellt, dass sich die Preise der Fernwärmeversorger durch in Lieferverträgen festgeschriebene sogenannte „Preisgleitklauseln“ häufig noch am Index für Heizöl orientieren. Dies konnte durch die Landeskartellbehörde nicht akzeptiert werden. Die betroffenen Fernwärmeversorger wurden daher aufgefordert, diese Preisgleitklauseln zu überarbeiten und auf den Hauptenergieträger/ -brennstoff umzustellen. Wegen zahlreicher Preisänderungen in 2013 hat die Landeskartellbehörde die aktuellen Preise für 2014 nochmals nacherhoben.


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