Neuer/alter Glanz: Annaberg-Buchholz, St. Annenkirche, Pflockscher Altar

20.12.2013, 11:25 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Annaberg-Buchholz, St. Annenkirche, Pflockscher Altar, Altaraufsatz, 1521, nach der Restaurierung, Fotografie Wolfgang Junius 2013 (Quelle: LfD Sachsen) (© Wolfgang Junius)

Die Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei und unter Angabe der Quelle verwendbar.

Annaberg-Buchholz, St. Annenkirche, Pflockscher Altar, Altaraufsatz, 1521, nach der Restaurierung, Fotografie Wolfgang Junius 2013 (Quelle: LfD Sachsen) (© Wolfgang Junius)

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Annaberg-Buchholz, St. Annenkirche, Pflockscher Altar, 1521, nach der Restaurierung, Fotografie Wolfgang Junius 2013 (Quelle: LfD Sachsen) (© Wolfgang Junius)

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Annaberg-Buchholz, St. Annenkirche, Pflockscher Altar, 1521, nach der Restaurierung, Fotografie Wolfgang Junius 2013 (Quelle: LfD Sachsen) (© Wolfgang Junius)

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Die St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz zählt zu den wichtigsten spätgotischen Hal-lenkirchen Obersachsens. Ihre Ausstattung ist von seltener Vollständigkeit und Qualität, zeigt sie doch neben spätgotischer Kunst auch sehr frühe Formen der Renaissance in Mitteleuropa.

Nun erstrahlt pünktlich zum Weihnachtsfest auch der Pflocksche Altar in der St. Annenkirche wieder in neuem/altem Glanz. Nach der Restaurierung konnte der obere Abschluss des Altars seinen einstigen Platz als Altarbekrönung wieder einnehmen. Dadurch erscheint der Pflocksche Altar nahezu komplett und zeigt – mehr noch als vorher – seine ursprünglich prächtige Wirkung. Der Altar stammt von einem anonymen Meister aus der Schule von Lucas Cranach d. Ä.. 1521 wurde er im Auftrag des Stifters Lorenz Pflock, Besitzer von Silberbergwerken in der Region Annaberg für die Familie Pflock gefertigt.
2003 entdeckten Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen in der Kirche den Altaraufsatz mit den sehr seltenen, spätmittelalterlichen Konstruktionsmerkmalen. Eingehendere Untersuchungen belegten schließlich die Zugehörigkeit zum Pflockschen Altar. Das Bogenfeld konnte nach einer genaueren Untersuchung der Farbschichten sehr vorsichtig, die Originalschicht erhaltend, restauriert werden. Mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl gelang es, die ursprüngliche Farbigkeit des Altaraufsatzes und des Rahmens wieder herzustellen.


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