Die Weihnachtsmärkte laden wieder ein, aber aufgepasst!

03.12.2013, 10:24 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Weihnachtsmärkte haben wieder ihre Tore geöffnet und laden mit ihren vielfältigen Angeboten zum Bummeln und Verweilen ein. Darüber freuen sich aber auch die Taschendiebe!

In der Zeit vom 28.11.2012 bis 31.12.2013 2012, also während der „Weihnachtsmarktzeiten“ im vergangenen Jahr, wurden 130 Fälle des Taschendiebstahls polizeilich erfasst.

Die Kleinkriminellen stehlen meist im Schutz von Menschenmengen oder an Örtlichkeiten mit großem Gedränge. Dabei sind Brieftaschen, Handys oder Autoschlüssel begehrte Beute. Diese Dinge werden innerhalb von Sekunden und mit großem Geschick aus Taschen oder der Bekleidung entwendet.

Aber nicht nur auf den saisonal gerade aktuellen Weihnachtsmärkten wird gestohlen. In öffentlichen Verkehrsmitteln, an Haltestellen, Bahnhöfen, Kaufhäusern oder Supermärkten sind Langfinger das ganze Jahr über auf Beutezug.

Taschendiebe gehen meist arbeitsteilig in Teams von mindestens zwei Tätern vor. Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute. Dabei nutzen sie häufig eingeübte Tricks wie z.B. selbst verursachte Gedränge. Ein Täter lenkt das Opfer ab (Anrempeln, Beschmutzen und Säubern der Kleidung, Frage nach dem Weg oder Vorhalten eines Stadtplans, Anstecken einer Blume, Umarmen etc.), ein anderer Täter „zieht“ die Beute, weitere Mittäter decken die Tat und nehmen das Gestohlene an sich und verschwinden mit dem Diebesgut.

Um die Vorweihnachtszeit ohne den Verlust von Wertgegenständen oder Dokumenten zu genießen, möchte das Landeskriminalamt Sachsen folgende, vorbeugende Tipps geben:

• Nur so viel Bargeld mitnehmen, wie unbedingt benötigt wird.
• Beim Bezahlen an Kasse oder Verkaufsstand fremden Einblick in Geldbörse oder Brieftasche vermeiden.
• In jedem Gedränge besonders aufmerksam sein und ganz bewusst auf Taschendiebe achten. (Vermeidung der oben beschrieben Situationen)
• Geld, Scheck- und Kreditkarten, Handy, Schlüssel und Papiere in verschlossenen Innentaschen der Kleidung verteilt und dicht am Körper tragen.
• Brustbeutel, Gürteltaschen, Geldgürtel oder am Gürtel angekettete Geldbörse bieten mehr Schutz als lose Utensilien.
• Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder unter den Arm geklemmt tragen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite: www.polizei.beratung.de, sowie auf jeder Polizeidienststelle.

Statistische Angaben finden Sie im beigefügten pdf-Dokument.


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