Richtfest für den Neubau des Hochleistungsrechner-/Speicherkomplex HRSK-II der TU Dresden
14.11.2013, 13:10 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die Technische Universität Dresden bekommt ein neues Hochleistungsrechenzentrum. Gemeinsam mit Bauleuten, Vertretern des Finanz- und Wissenschaftsministerium, des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagements (SIB) sowie Vertretern der Universität Dresden wurde heute das Richtfest für den Neubau gefeiert.
Abteilungsleiter Gierl sagte anlässlich der Baufeier: „Eine Bauaufgabe wie diese, hat man wohl nur einmal im Leben auf dem Tisch. Sie zeigt beispielhaft, dass Staatliches Bauen eine ungewöhnliche Bandbreite besitzt. Ein solches Gebäude ist keine Standardaufgabe. Sondern durch und durch ein Prototyp.“
„Der HRSK-II gehört zu den so genannten Exzellenzbaumaßnahmen der TU Dresden. Das Ergebnis werden optimale Arbeits- und Forschungsbedingungen sein, die dazu beitragen, den Ruf der TU Dresden und des Freistaates Sachsen als exzellenten Wissenschaftsstandort dauerhaft zu festigen“, so Matthias Hüchelheim, Abteilungsleiter im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Die Baumaßnahmen begannen im Oktober 2012 mit der Baufeldfreimachung, die Grundsteinlegung folgte im Mai 2013 und die Fertigstellung soll bis September 2014 abgeschlossen sein. Im Anschluss wird mit der Rechnerinstallation begonnen.
Der Bau fällt als kompakter, quaderförmiger Baukörper ins Auge. Er bildet den Auftakt für eine neu zu entwickelnde städtebaulichen Achse in zweiter Reihe hinter dem Fakultätsgebäude Informatik.
Das Gebäude dient zur Unterbringung des Hochleistungsrechner-/ Speicherkomplexes für die TU Dresden und für das Universitätsklinikum Dresden. Letzteres erspart sich damit ein eigenständiges Rechenzentrum.
Der Baukörper verrät nichts über das Innere. Die sensible Rechner- und Haustechnik ist ohne Tageslichtbedarf im Kern des Gebäudes, entsprechend dem Sicherheitskonzept der Universität, untergebracht.
Die Nachhaltigkeit des Neubaus ergibt sich auch aus den verwendeten robusten und sehr langlebigen Materialien, die für eine gute Dämmung der Temperaturschwankungen der Außenluft und für ein angenehmes Innenklima sorgen.
Die Gesamtbaukosten betragen rund 45 Millionen Euro.
Mit dem neuen Hochleistungsrechner-/Speicherkomplex HRSK-II kann die TU Dresden ihre Aktivitäten auf dem Gebiet des Hochleistungsrechnens fortführen und ausweiten. Das neue System wird auch eine Vielzahl von Projekten anderer sächsischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterstützen.
Anlage:
Visualisierung (Hinweis: Abdruck der Visualisierung unter Angabe des Copyrights „ARGE Informatik, c/o AG Zimmermann)