Der schönste Eingang in den Zwinger

06.11.2013, 10:01 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Abschluss der Sanierung des ersten Abschnittes am Kronentor

Der schönste Eingang in den Zwinger führt durch das Kronentor hindurch. Dieses bildet mit den an beiden Seiten anschließenden Langgalerien ein atemberaubendes Ensemble. Nachdem vor 23 Jahren die letzten größeren Sanierungsarbeiten vollendet wurden, stellte Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland den aktuellen Stand der Restau-rierungsarbeiten am Kronentor vor. Staatsminister Unland: „Der Dresdner Zwinger ist eines der bekanntesten Barockbauwerke Deutschlands und wird auch zukünftig Anziehungspunkt für Menschen aus der ganzen Welt sein. Mit Hilfe der herausragenden Leistungen der Mitarbeiter der Zwingerbauhütte wird Schritt für Schritt das Gesamtkunstwerk „Dresdner Zwinger“ bewahrt, geschützt und wenn nötig auch wieder exakt und lebendig hergestellt.“

Ein Schwerpunkt der Bautätigkeit seit Ende Oktober 2012 für das Kronentor war die Restaurierung von 22 Attikaskulpturen in der Zwingerbauhütte. Nach Ausbesserungen am Gestein erfolgte abschließend eine Silikonharzlasur, als Schutzhülle und Opferschicht auf den Sandsteinskulpturen. Die Figuren sind bereits seit Oktober wieder auf dem Kronentor zu sehen. Insgesamt hat der Freistaat für diesen Sanierungsabschnitt 275.000 Euro aufgewendet. Bis 2016 sollen die Bauarbeiten am Kronentor abgeschlossen werden. Seit 1991 hat der Freistaat Sachsen rund 58,4 Mio. Euro in Dresdner Zwinger investiert.

Die steinrestauratorischen Arbeiten führt in großen Teilen die Zwingerbauhütte des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement aus. Sie ist als zentrale Einrichtung mit der Koordinierung und Moderierung aller Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten des Dresdner Zwingers beauftragt. Mit Sitz im Areal der ehemaligen Königlichen Hufschmiede unweit des Zwingers arbeiten hier vor allem Steinmetze. Staatsminister Unland erhielt während der Besichtigung der Werkstatt und des Werkhofs einen Überblick zur Arbeitsweise der Zwingerbauhütte. Abschließend schlug der Finanzminister als symbolische Geste nach altem Handwerksbrauch den Rohblock an, womit der Wunsch für ein gutes Gelingen der besonderen Arbeit verbunden wird.


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