Ausstellung »Heinrich Graf von Brühl. Bauherr und Mäzen – zum 250. Todestag«

25.10.2013, 13:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Dresden, Brühlscher Garten, Belvedere, um 1749, Zeichnung von Johann Christoph Knöffel (Quelle: LfD Sachsen)

Folgende Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei und unter Angabe der Quelle verwendbar.

Dresden, Brühlscher Garten, Belvedere, um 1749, Zeichnung von Johann Christoph Knöffel (Quelle: LfD Sachsen)

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Presserundgang durch die neue Ausstellung im Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD)

Die neue Jahresausstellung des LfD widmet sich Heinrich Graf von Brühl, dessen Todestag sich am 28. Oktober 2013 zum 250. Mal jährt.
Nicht nur die Bautätigkeit und Sammelleidenschaft zweier Herrscher im 18. Jahrhundert – Augusts des Starken und seines Sohnes Friedrich Augusts II. – prägten das Bild der ehemaligen Residenzstadt Dresden und des Landes. Sichtbare Zeichen setzten auch Persönlichkeiten wie der 1746 zum Premierminister ernannte Heinrich Graf von Brühl (1700-1763). So unterschiedlich sein Wirken insgesamt beurteilt wird, hat er zweifellos die sächsische Kunstlandschaft – als Leiter der kurfürstlich-königlichen Sammlungen, als Oberdirektor der Meißener Porzellanmanufaktur und als Generalintendant der Dresdner Hofoper – entscheidend bereichert.

Zudem förderte er die Baukunst durch Aufträge, die einige der bedeutendsten Anlagen des sächsischen Spätbarocks entstehen ließen. Dazu zählen in Dresden das Ensemble der „Brühlschen Terrasse“ mit dem Brühlschen Palais in der Augustusstraße, der Bibliothek und Gemäldegalerie sowie das Palais Brühl-Marcolini in der Friedrichstadt mit Garten und dem berühmten Neptunbrunnen. Auch außerhalb Dresdens, etwa in Nischwitz bei Wurzen, Oberlichtenau bei Pulsnitz oder Pförten/Brody im heute polnischen Teil der Niederlausitz, besaß Brühl zahlreiche Güter, die er von bedeutenden Künstlern auf das Prächtigste ausgestalten ließ. Mit diesen privaten Aufträgen avancierte Brühl zur zentralen Figur des sächsischen Mäzenatentums seiner Zeit.

Die Ausstellung will mit repräsentativen Zeichnungen aus der wissenschaftlichen Plansammlung des LfD einen Eindruck von diesen grandiosen Bauwerken vermitteln. Originalzeichnungen und historische Fotografien zeigen die unter Brühl entstandenen Bauten, ergänzt wird die Schau durch Kupferstiche nach Meisterwerken der Brühlschen Gemäldegalerie und Stuckfragmente aus dem Brühlschen Palais. Viele der in der Ausstellung präsentierten Exponate werden der Dresdner Öffentlichkeit zum ersten Mal gezeigt.

Hinweis an die Redaktionen
Wir laden Sie ein, vorab an einem Presserundgang durch die Ausstellung am 29. Oktober, 15.00 Uhr teilzunehmen. Die Ausstellung wird am 30. Oktober, 17.30 Uhr eröffnet.

Der Termin ist besonders für Bildaufnahmen geeignet.

Dienstag, 29. Oktober 2013, 15.00 Uhr, Ständehaus, Schloßplatz 1, 01067 Dresden, EG, Treffpunkt in der Ausstellung

Die Ausstellung ist vom 1. November 2013 bis 14. März 2014 im Ständehaus Dresden, Schloßplatz 1, Erdgeschoss, jeweils montags bis donnerstags von 10.00-17.30 Uhr und freitags von 10.00-16.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie unter www.denkmalpflege.sachsen.de

Begleitprogramm zur Ausstellung
Mittwoch, 22. Januar 2014, 17.00 Uhr
Heinrich Graf von Brühl – ein Favorit am sächsischen Hof und die Brühlschen Sammlungen in Dresden
Dr. Ute Christina Koch, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister

Mittwoch, 12. Februar 2014, 17.00 Uhr
Brühl als Förderer der Gartenkunst – Der Brühlsche Schlosspark von Pförten/Brody
Claudius Wecke, Stiftung Fürst-Pückler-Park und Schloss Branitz,
Fachbereichsleiter Parkpflege und Parkdenkmalpflege

Mittwoch, 5. März 2014, 17.00 Uhr
Führung durch die Ausstellung
Anita Niederlag, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen


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