Forum für Zukunftsenergien e.V. – Wirtschaftsminister Morlok unterstreicht Forderung nach einer ideologiefreien und marktorientierten Energiepolitik

25.10.2013, 12:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Morlok: „Stabilität, Qualität und Wirtschaftlichkeit der Energieversorgung werden ohne Not aufs Spiel gesetzt“

Anlässlich der Mitgliederversammlung des Forums für Zukunftsenergien e.V. hält der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok heute den Festvortrag in der Landesvertretung des Freistaates Sachsen beim Bund in Berlin. In diesem Jahr ist der Freistaat Sachsen Gastgeber der Mitgliederversammlung.

„Die ständig steigenden Belastungen durch eine verfehlte Energiepolitik entwickeln sich zum Wettbewerbsnachteil für den Wirtschaftsstandort Deutschland und gefährden Arbeitsplätze“, so Staatsminister Morlok. „Auch die privaten Haushalte profitierten davon, wenn der Energiemarkt endlich wieder für den freien Wettbewerb und die Gesetze des Marktes geöffnet würde.“

Das Forum für Zukunftsenergien e.V. wurde 1989 gegründet und widmet sich dem Dialog rund um eine preisgünstige, ressourcenschonende und umweltfreundliche Energieversorgung. Seit 1993 ist der Freistaat Sachsen Mitglied dieses Forums und wird durch Staatsminister Morlok auch im Kuratorium des Forums vertreten.

Der Freistaat Sachsen hat sich mehrfach aktiv in die energiepolitische Debatte eingebracht: bereits im September 2012 präsentierte Staatsminister Morlok den Vorschlag für ein Quotenmodell zur Marktintegration der Erneuerbaren Energien. Eine darauf aufbauende Bundesratsinitiative mit einem entsprechenden Gesetzesantrag zur Reform des EEG folgte im Februar 2013. Außerdem forderte Staatsminister Morlok als Maßnahmen zur schnellen Entlastung der Stromverbraucher die Senkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestniveau und die Einführung eines so genannten „Netz-Soli“, mit dem die Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen an den Ausbaukosten der Energiewende beteiligt werden sollen.

Auf Initiative Sachsens geht auch die Förderung von Energiespeichern auf Bundesebene zurück. Sachsen hat inzwischen auch ein eigenes Förderprogramm für dezentrale Energiespeicher aufgelegt. Gefördert werden dabei Energiespeicher, wenn der aus Fotovoltaikanlagen erzeugte Strom nur teilweise oder gar nicht über das EEG gefördert wird.


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Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
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