An der Schwelle zur „Industrie 4.0“ – Spezialisten für Fertigungstechnik aus aller Welt treffen sich in Dresden

10.10.2013, 09:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatssekretär Hartmut Fiedler: „Industrieproduktion ist im Umbruch – Sachsen kann bei der Gestaltung einen wichtigen Beitrag leisten“

Auf der Fachkonferenz New Prolamat 2013 treffen sich ab heute Fertigungstechnik- und IT-Spezialisten aus aller Welt in Dresden, um über digitale Produkt- und Prozessentwicklungssysteme zu diskutieren. Die Digitalisierung als „Mega-Trend“ in der technologischen Entwicklung verändert nicht nur Fertigungs- und Organisationsstrukturen grundlegend, sondern auch Märkte und Kundenbeziehungen.

„Die ‚Industrie 4.0‘ vernetzt Maschinen, Betriebssysteme und Lagersysteme direkt miteinander“, so Staatssekretär Hartmut Fiedler in seinem Grußwort. „Sachsen mit seinen Schwerpunkten im Maschinen- und Anlagenbau, in der IT oder bei der Automatisierungstechnik bringt die besten Voraussetzungen mit, um diese Entwicklung mitzugestalten. Ziel des Freistaates ist es, die sächsischen Unternehmen, Forschungs- und Wissenschaftsinstitute zu Treibern dieses Fortschritts zu machen.“

Zu den Teilnehmern der New Prolamat 2013 gehören sowohl Vertreter mittelständischer Unternehmen als auch der BMW Group, der Daimler AG, der Europäischen Kommission sowie verschiedener internationaler Universitäten. Die PROLAMAT ist eine der ältesten Konferenzen auf dem Gebiet der Fertigungstechnik. Sie wurde 1969 in Rom als „PROgramming LAnguages for MAchine Tools“ ins Leben gerufen und findet seither weltweit an jeweils wechselnden Orten statt.

Elemente der „Industrie 4.0“ finden sich auch in der Innovationsstrategie des Freistaats Sachsen: Darin spielen Schlüsseltechnologien (Key Enabling Technologies, kurz „KETs) wie beispielsweise die Mikro- oder Nanotechnologie eine wichtige Rolle. Außerdem setzt die Innovationsstrategie auf die branchenübergreifende Vernetzung bei Forschung und Entwicklung sowie eine noch engere Vernetzung von Unternehmen und Instituten aus Forschung und Wissenschaft.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang