22 sächsische Unternehmen auf der „Anuga“

03.10.2013, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Kupfer: Export birgt großes Potenzial für Ernährungswirtschaft

22 Unternehmen der sächsischen Ernährungswirtschaft zeigen ihre Produkte vom 5. bis 9. Oktober auf der weltweit wichtigsten Messe für Nahrungs- und Genussmittel – der „Anuga“ in Köln. 13 Firmen beteiligen sich am Deutschlandauftritt unter der Marke „Made in Germany“ an der Messe, neun Unternehmen sind mit einem eigenen Stand vertreten.

„Die 22 sächsischen Unternehmen haben mit ihrem ,Ja‘ zur Anuga eine wichtige Entscheidung getroffen“, sagt Landwirtschaftsminister Frank Kupfer. „Auf der Messe können sie sich und ihre Erzeugnisse den Besuchern aus mehr als 100 Ländern präsentieren. Sie können ihre Produkte an einem breiten Publikum testen und sich Anregungen für den Schritt auf internationale Märkte holen. Das ist ziemlich erfolgversprechend, denn im Export liegen große Potenziale der sächsischen Ernährungswirtschaft.“

Die Exportzahlen für das Jahr 2012 belegen eine positive Entwicklung. Mit einem Export von Waren im Wert von 1,13 Milliarden Euro (plus elf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) verzeichneten die Unternehmen der sächsischen Ernährungswirtschaft ein neues Spitzenergebnis. Die bedeutendsten Erzeugnisse sind dabei Milchprodukte mit einem Anteil von 527 Millionen Euro, gefolgt von Backwaren mit 56 Millionen Euro sowie Fleisch- und Wurstwaren mit 47 Millionen Euro. Den größten Teil ihrer Exportwaren (77 Prozent) verkaufen sächsische Firmen in die EU-Mitgliedstaaten. Der Export in Drittländer (Nicht-EU-Staaten) wuchs in den letzten Jahren jedoch stetig an. Die Ausfuhr in die USA legte sogar um 582 Prozent auf 42 Millionen Euro und die Ausfuhr nach China um 29 Prozent auf 45 Millionen Euro zu. Die wichtigsten Länder für sächsische Produkte waren Italien (159 Millionen Euro), Polen (108 Millionen Euro), die Niederlande (103 Millionen Euro), Tschechien (83 Millionen Euro) sowie Großbritannien (71 Millionen Euro).

Die „Anuga“ findet im Zwei-Jahres-Rhythmus statt. Zu den Trendthemen gehören neben regionalen Spezialitäten unter anderem Bioprodukte, fair gehandelte Waren, vegetarische Produkte und Lebensmittel, die speziellen Speisevorschriften verschiedener Religionen entsprechen. Vor zwei Jahren zählte die Messe rund 155 000 Besucher aus 185 Ländern.

Mehr Informationen zur Anuga gibt es im Internet unter www.anuga.de.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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