Neuerscheinung: Das Residenzschloss zu Dresden, Band 1

17.09.2013, 10:54 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Frontansicht Schlossbuch Bd. 1, 2013

Die Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei verwendbar.

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Dresden, ehemaliges Residenzschloss, Ostflügel, Erdgeschoss, ehemalige Hofküche, Wappen mit Kurschwertern im westlichen Gewölbejoch, vor 1485, Aufnahme 2013 (Quelle: LfD Sachsen)

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Dresden, ehemaliges Residenzschloss, Ostflügel, Erdgeschoss, ehemalige Hofküche, Wappen mit Kurschwertern im westlichen Gewölbejoch, vor 1485, Aufnahme 2013 (Quelle: LfD Sachsen)

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Das ehemalige Dresdner Residenzschloss mit seiner über achthundertjährigen Geschichte wurde im Februar 1945 in einer einzigen Bombennacht zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es nur unter Mithilfe Vieler die Ruine zu bewahren. 1985 begann endlich der Wiederaufbau der Schlossanlage von europäischem Rang, heute zugleich ein Ort der Präsentation einzigartiger Kunstschätze, der inzwischen in wesentlichen Teilen erlebbar ist. Die Arbeiten an diesem bedeutendsten Monument sächsischer Geschichte dauern immer noch an.

Die denkmalpflegerische Konzeption des Wiederaufbaus beruht insbesondere auf der Erforschung des erhaltenen Baubestandes, auf der Analyse der Schrift- und Bildquellen und auf der Erschließung architekturgeschichtlicher und historischer Zusammenhänge. In diesem Band legen hieran maßgeblich beteiligte Denkmalpfleger, Bauhistoriker und Archäologen die Ergebnisse ihrer jahrzehntelangen Untersuchungen der Geschichte des Dresdner Residenzschlosses in den ersten vierhundert Jahren in konzentrierter Form vor. Auf der Grundlage des neuesten Forschungsstandes wird die für den Burgen- und frühen Schlossbau im deutschsprachigen Raum bedeutsame Entwicklung von den Anfängen als schlichte „Curie“ um 1170/80, über die kastellförmige Anlage im 13. Jahrhundert, den Ausbau zur gotischen Fürstenburg um 1400, bis zum neuartigen spätgotischen Schloss um 1470/80 und dem „Einzug der Renaissance“ mit dem Georgenbau um 1530 aufgezeigt.

Berücksichtigung finden durch neue Erkenntnisse auch grundlegende Aspekte der Landesgeschichts- und Residenzenforschung – wie die im Vergleich etwa zu Meißen bis heute unterschätzte Rolle Dresdens für die Herrschaftspraxis der Wettiner im Mittelalter.

Gegenstand zweier weiterer Bände wird die Errichtung und künstlerische Ausstattung eines der großartigsten Residenzschlösser der Renaissance nördlich der Alpen und dessen wechselvolles Schicksal bis 1945 samt einem kurzen Blick auf das Wiederaufbaugeschehen sein.

Die Publikation ist mit freundlicher Unterstützung der
Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden im September 2013 erschienen.

Sie ist erhältlich über den Buchhandel und Verlag.

Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (Hrsg.):
Das Residenzschloss zu Dresden, Band 1 der dreibändigen Reihe. Petersberg: Michael Imhof Verlag 2013.
ISBN 978-3-86568-787-6 (Band 1), 49,00 €, zzgl. Porto
312 Seiten, ca. 400 Abbildungen
Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG
Stettiner Straße 25, 36100 Petersberg
Tel. 0661/2919166-0, Fax 0661/2919166-9
www.imhof-verlag.com; info@imhof-verlag.de


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