Staatssekretär Roland Werner besucht Bergbauunternehmen im Erzgebirge

23.08.2013, 11:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatssekretär Roland Werner hat sich bei zwei Bergbauunternehmen im Erzgebirge über die Rohstoffgewinnung und die Produktion vor Ort informiert. Erste Station war die Erzgebirgische Fluss- und Schwerspatwerke GmbH (EFS) im Kurort Oberwiesenthal. Die EFS GmbH bereitet hier gegenwärtig die Gewinnung von Fluss- und Schwerspat vor. Staatssekretär Roland Werner informierte sich vor Ort über den geplanten Grubenbetrieb und die anschließende Weiterverarbeitung des Fluss- und Schwerspates. Flussspat ist ein wichtiger Grundstoff in der Fluorchemie und wird unter anderem in Kühl- und Klimaanlagen eingesetzt, Schwerspat findet Verwendung in der Baustoffindustrie als Füll- und Dämmstoff. Der Probebetrieb der Aufbereitung soll noch in diesem Jahr beginnen und rund fünf Monate dauern. Im Unternehmen werden einmal 40 Beschäftigte arbeiten. Die geplante Produktion soll im ersten Jahr rund 80.000 Tonnen erreichen und im Endausbau auf rund 135.000 Tonnen pro Jahr gesteigert werden.

Staatssekretär Roland Werner zeigte sich von dem hohen technischen Niveau des Bergwerksbetriebes, den anspruchsvollen Sicherheitsstandards und der engagierten Arbeit der Bergleute beeindruckt. „Für die Montanregion Erzgebirge hat die Rohstoffgewinnung eine herausragende Bedeutung. Die hier ansässigen Industrieunternehmen sind ein gelungenes Beispiel dafür, dass wir die einheimischen Rohstoffe konsequent nutzen und effizient einsetzen. Rohstoffsicherung findet vor allem immer auch im eigenen Land statt.“

Anschließend besuchte Staatssekretär Roland Werner die GEOMIN Erzgebirgische Kalkwerke GmbH. Das Unternehmen setzt an den insgesamt drei Standorten Lengefeld, Hermsdorf und Hammerunterwiesenthal die mehr als 500-jährige Geschichte des Marmorbergbaus im Erzgebirge fort. Am Standort Lengefeld informierte sich Staatssekretär Werner über den untertägigen Abbau von hochkristallinem weißen Marmor, der hier mit modernster Technologie seit knapp 20 Jahren vorangetrieben wird. GEOMIN beschäftigt im Erzgebirge rund 80 Mitarbeiter, wobei 30 gewerbliche Arbeitnehmer im Kalkwerk Lengefeld beschäftigt sind. Die Marmorprodukte werden vor allem von Firmen aus der Baustoff-, Betonstein-, Farb- und Bauchemiebranche genutzt. Die Jahresproduktion des Unternehmens beträgt rund 180.000 Tonnen.


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