Besserer Hochwasserschutz für Niederlungwitz

12.08.2013, 10:53 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Baubeginn für neue Hochwasserschutzanlage

Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen hat heute (Montag, 12. August) mit dem ersten Abschnitt der neuen Hochwasserschutzanlage in Niederlungwitz (Lkr. Zwickau) begonnen. Die Arbeiten sollen Ende des nächsten Jahres beendet sein und kosten rund 1,2 Millionen Euro. Diese werden mit Mitteln des Freistaates Sachsen und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.

Am Lungwitzbach sollen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes das Gelände reguliert und Hochwasserschutzmauern gebaut werden. Außerdem wird das Gewässerprofil beräumt und die Flusssohle durch Querriegel befestigt. Auf der linken Uferseite sind Hochwasserschutzwände mit einer Gesamtlänge von rund 153 Metern sowie eine 122 Meter lange Geländeregulierung geplant. Auf der rechten Seite werden an der Pegelbrücke Hochwasserschutzwände gebaut, die insgesamt rund 53 Meter lang sind. Außerdem wird das Gelände hier auf einer Länge von 181 Metern reguliert.

Es entstehen ebenfalls zwei Gewässerzufahrten, die bei Hochwasser mit Dammbalken verschlossen werden. Die Uferböschung wird durch Steinsatz und Steinschüttungen sowie ingenieurbiologische Bauweisen wie Weidenspreitlagen und Steckhölzer gesichert.

Zusammen mit dem neuen Hochwasserrückhaltebecken Oberlungwitz ist damit Niederlungwitz künftig vor Hochwasser geschützt, wie es statistisch alle 20 Jahre vorkommt (HQ20).


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

Themen

zurück zum Seitenanfang