Motorradtour zu Verkehrsinfrastrukturprojekten in Mittelsachsen

29.07.2013, 13:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatssekretär Roland Werner ist heute per Motorrad unterwegs, um sich über aktuelle und geplante Verkehrsprojekte und Maßnahmen zur Motorradsicherheit in Mittelsachsen zu informieren. Begleitet wird er von Benjamin Karabinski (MdL), dem für Verkehr zuständigen Abteilungsleiter im SMWA, Bernd Sablotny, Landrat Volker Uhlig sowie dem Vorsitzenden der Gebietsverkehrswacht Freiberg, Werner Helfen. An den Terminen in Roßwein und Hartha nimmt zusätzlich Herr MdL Liebhauser teil.

Der erste Vor-Ort-Termin findet an der B 171 in Frauenstein statt. Noch in diesem Jahr soll in Abhängigkeit von der Witterung die Erneuerung der Fahrbahn auf einer Länge von 1,4 Kilometern im Zuge der B 171 östlich Frauenstein erfolgen. Auch der geplante Ausbau der B 171 mit dem Knotenpunkt S 184 südöstlich Frauenstein, einem der Unfallschwerpunkte der Region, ist ein Thema.

Roßwein: Vor-Ort-Begehung im Vorfeld der geplanten Maßnahme S 34/S 39
Ab September beginnt der grundhafte Ausbau der Staatsstraßen im Stadtgebiet auf ca. 1,3 km Länge. Dabei werden auch Gehwege zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Parkbuchten angelegt. Infolge der örtlich engen Straßenräume kann die Erneuerung nur abschnittsweise erfolgen, die Bauleistungen werden deshalb erst im Jahr 2015 beendet sein. Die Baukosten betragen ca. 1,5 Millionen Euro.

Hartha: Baustellenbegehung B 175
In Hartha wird auf einer Länge von ca. 1,1 km für knapp 2 Millionen Euro die Bundesstraße B 175 erneuert. Gegenwärtig laufen im 1. Bauabschnitt Umverlegungen von Ver- und Entsorgungsleitungen, daneben werden Borde und Pflasterrinnen hergestellt. Die gesamte Baumaßnahme soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.

Letzte Station der Motorradtour ist die B 175, Rochlitzer Berg. Hier erfolgt derzeit die Entschärfung eines Unfallschwerpunktes für Motorradfahrer. „Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer hat für mich oberste Priorität. Deshalb müssen wir Unfallschwerpunkte entschärfen, wo wir können – zum Beispiel durch einfach zu realisierende technische Maßnahmen wie den Unterfahrschutz an bereits vorhandenen Schutzplanken“, sagte Verkehrsstaatssekretär Roland Werner. Der Unterfahrschutz füllt den Zwischenraum zwischen Planke und Boden aus und deckt die gefährlichen Pfosten ab.

Aktuell sind im Freistaat Sachsen Streckenabschnitte von insgesamt rund 30 Kilometern für Motorradfahrer gesichert. Schrittweise wird landesweit eine weitere Ausrüstung mit diesen Schutzplankenelementen bzw. eine weitere Umrüstung vorhandener Schutzplankensysteme mit Unterfahrschutz zur Erhöhung der Verkehrssicherheit erfolgen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
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