Neues Forschungsgebäude an der HTWK Leipzig nimmt Gestalt an

Der Rohbau für ein neues Instituts- und Laborgebäude der Fakultät Maschinenbau und Elektrotechnik an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) in Leipzig ist fertig. Der Sächsische Staatsminister der Finanzen, Prof. Dr. Georg Unland, und der Staatssekretär im Wissenschaftsministerium, Dr. Henry Hasenpflug, feierten heute gemeinsam mit Vertretern der Hochschule und den am Bau Beteiligten das Richtfest.

Finanzminister Unland: „Kennzeichen der HTWK Leipzig ist ein praxisorientiertes Studium, das auf die Anforderungen des späteren Arbeitsalltags zugeschnitten ist. Das neue Instituts- und Laborgebäude bietet der Fakultät Maschinenbau und Elektrotechnik hervorragende Bedingungen für anwendungsorientierte Forschung und Lehre. Erstklassig qualifizierte Absolventen sind wichtig für Sachsens Wirtschaft und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Deshalb ist es unerlässlich, dass der Freistaat stetig in seine Hochschulen investiert.“

Wissenschafts-Staatssekretär Hasenpflug: „Aufgrund langjähriger, enger Forschungskooperationen ist die HTWK Leipzig in Mitteldeutschland ein wichtiger Akteur für den Transfer von Ergebnissen der angewandten Forschung in die regionale Wirtschaft. Sie arbeitet in Kooperationsprojekten mit Unternehmen in der Region und in Deutschland zusammen und behauptet sich auch im Wettbewerb mit anderen Wissenschafts-einrichtungen. Mit dem neuen Instituts- und Laborgebäude kann die Hochschule diese Stärken weiter ausbauen.

Die Baumaßnahme wird seit März 2012 mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaates Sachsen durchgeführt und umfasst ein Investitionsvolumen von rund 25,9 Mio. Euro. Sie wird voraussichtlich zum Herbstsemester 2014 abgeschlossen sein.

Unter der Projektleitung des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) entsteht ein sechsgeschossiges Gebäude mit einer Hauptnutzfläche von 4.953 qm. Im Erdgeschoss und in Teilen des Untergeschosses befinden sich ein großer Experimentierhörsaal, Versuchshallen mit besonderen technischen Anforderungen sowie eine Versuchswerkstatt. Im ersten Obergeschoss liegen die zentralen Räume der Fakultät wie Dekanat und Seminarräume. Im zweiten bis vierten Obergeschoss sind die Fachgebiete mit ihren Büros, Praktikumsräumen und Kabinetten untergebracht. Auf Teilbereichen der Dachfläche wird Technik zur Nutzung regenerativer Energien installiert.

Das Gebäude an der Karl-Liebknecht-Straße ist Teil einer innerstädtischen Bebauung und reagiert in seiner Gebäude-Kubatur auf die angrenzenden Bauten, insbesondere den gegenüber liegenden Lipsius-Bau. Die Fassade besteht aus hell lackierten Metall-Paneelen, die Teil einer hochwärmegedämmten hinterlüfteten Vorhangfassade sind und den technischen Charakter des Gebäudes unterstreichen.