Elbepegel in Sachsen fallen schneller

09.06.2013, 14:48 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ende des lang gestreckten Hochwasserscheitels ist erreicht

Aktuelle Informationen des Landeshochwasserzentrums
Stand: 09.06.2013; 13:30 Uhr

Am Pegel Usti n. L. im tschechischen Einzugsgebiet der Elbe fällt der Wasserstand schneller als erwartet. Laut Prognose der Prager Behörde wird bis morgen mit einem weiteren starken Rückgang gerechnet. Diese Tendenz wird sich zeitlich verzögert auch an den sächsischen Elbepegeln fortsetzen.

Nach Einschätzung der Hydrologen wird die Wasserführung am Pegel Schöna heute Abend unter den Richtwert der Alarmstufe 4 fallen (AS 4 = 750 cm). Am Pegel Dresden soll die 7-Meter-Marke und damit ebenfalls der Richtwert der Alarmstufe 4 in der kommenden Nacht unterschritten werden; an den Pegeln Riesa und Torgau erst in der Nacht zum Dienstag (11. Juni).

Lage in den anderen sächsischen Flussgebieten mit Blick auf die aktuellen Niederschläge in Sachsen:

Neben dem Elbestrom sind Hochwasserwarnungen für die Nebenflüsse der oberen Elbe sowie für die Flussgebiete der Weißen Elster, Mulde, Spree und Laustizer Neiße aktiv.

Für heute und die kommende Nacht werden kräftige Schauer und Gewitter vorhergesagt. Dabei kommt es eng begrenzt zu intensivem Starkregen. Bei Auftreten dieser Niederschläge sind in allen kleineren Fließgewässern, vor allem in den Oberläufen, schnelle kurzzeitige Wasserstandsanstiege möglich. Eine örtliche Lokalisierung sowie eine Quantifizierung der Höhe der Wasserstandsanstiege sind aufgrund der Wetterlage derzeit nicht möglich.

Zur genauen Situation in den einzelnen Flussgebieten informieren Sie sich bitte auf der Informationsplattform des Landeshochwasserzentrums www.hochwasserzentrum.sachsen.de.


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Kontakt

Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Pressesprecherin Karin Bernhardt
Telefon: +49 351 2612 9002
Telefax: +49 351 4511 9283 43
E-Mail: karin.bernhardt@smekul.sachsen.de

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