SMWA veranstaltet Konferenz zum Mulderadweg

22.05.2013, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Auf Einladung des sächsischen Staatssekretärs für Verkehr, Roland Werner, treffen sich heute im alten Rathaus Grimma u.a. Vertreter von Kommunen, Landkreisen, der Landesdirektion Sachsen sowie des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, von Tourismusvereinen und dem ADFC zu einer Konferenz zum Mulderadweg. Im Rahmen der Veranstaltung werden Entwicklungs- und Vermarktungsmöglichkeiten besprochen. Ziel ist es aber auch, Lösungsmöglichkeiten für den weiterhin bestehenden Ausbaubedarf zu erörtern.

„Der Radtourismus zählt zu den wichtigsten touristischen Wachstumsmärkten. Wir wollen die bestehenden Schwachstellen in der Infrastruktur daher zügig identifizieren und im Wege gemeinsamer Bemühungen beseitigen. Eine gute Kommunikation, Vernetzung und Zusammenarbeit der Kommunen entlang des Radweges sind wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Entwicklung und Vermarktung“, so Staatssekretär Roland Werner.

Der Mulderadweg ist einer der bedeutendsten und schönsten Radfernwege in Sachsen. Die drei sächsischen Abschnitte (Zwickauer, Freiberger und Vereinigte Mulde) mit einer Länge von mehr als 350 km führen durch eine außergewöhnliche Landschaft zwischen Erzgebirge und mitteldeutschen Tiefland. Die Wegequalität ist sehr unterschiedlich und reicht von mehr oder weniger gut befahrbaren Feld- und Waldwegen bis hin zu ausgebauten Radwegen und asphaltierten Landstraßen. Auch die stillgelegte, ehemalige Bahntrasse zwischen Aue und Wolfsgrün ist ein Teilstück des Mulderadweges. 2012 wurden im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes der Landkreise Zwickau, Mittelsachsen, Leipzig und Nordsachsen knapp 300 km der Radwegstrecke mit neuen Schildern versehen.

Durch den Freistaat Sachsen wird der Ausbau des Mulderadweges über die Richtlinie des SMWA zur Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW-Infra) unterstützt. Bislang wurden durch den Freistaat Sachsen bereits kommunale Investitionen in Höhe von 2,2 Millionen Euro gefördert. Darüber hinaus finanziert der Bund den Ausbau bundesstraßenbegleitender Radwege. So wurde der erst Anfang Mai für den Radverkehr freigegebene, rund 11 Kilometer lange Abschnitt des Mulderadwegs zwischen Aue und Wolfsgrün mit Bundesmitteln in Höhe von 6,3 Millionen Euro finanziert.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de

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