Internationaler Hebammentag

03.05.2013, 12:43 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Anlässlich des Internationalen Hebammentages am 5. Mai dankt die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Christine Clauß allen in Sachsen tätigen Hebammen und Entbindungspflegern für ihr großes Engagement bei der Betreuung der sich ihnen anvertrauenden Frauen mit ihren Kindern und Familien. Der Internationale Hebammentag steht in diesem Jahr unter dem Motto: »Die Welt braucht Hebammen, heute mehr denn je«.

Der Freistaat Sachsen hat im letzten Jahr das bestehende sächsische Hebammengesetz novelliert. U.a. wurde eine umfassende Fortbildungsverpflichtung aufgenommen, die sich auf die vielfältigen Kompetenz- und Wissensbereiche der Hebammen bezieht. Neben fachlich-handwerklichen sollen bspw. auch soziale und kommunikative Fähigkeiten regelmäßig verbessert werden. Neue Erkenntnisse werden so in bestehendes Wissen integriert. Dieses Wissen und Können sichert die hohe Qualität und schafft Vertrauen.

Der diesjährige Internationale Hebammentag steht am Beginn des 13. Hebammenkongresses, der vom 6. bis 8. Mai 2013 in Nürnberg stattfinden wird. Ca. 2500 Hebammen werden sich mit Fragen rund um das »Normale« von Schwangerschaft und Geburt auseinandersetzen. Viele Studien gehen der Frage nach, welche Bedingungen die Geburt für Mutter und Kind optimal verlaufen lassen. Ziel sollte hierbei eine möglichst geringe Interventionsrate sein, auch Kaiserschnitte sollten auf Notfälle begrenzt werden. Nach Studien zur Kaiserschnittrate innerhalb Deutschlands ist Dresden, laut einer Pressemitteilung des Deutsche Hebammenverbandes, mit nur 17 Kaiserschnitten auf 100 Geburten positiv hervorzuheben. Der bundesweite Durchschnitt liegt derzeit bei über 30 Prozent. Eine Position auf die Sachsen stolz sein kann.

Gut aus- und fortgebildete Hebammen sind wichtig für normal verlaufende Geburten. 2011 waren in Sachsen insgesamt 1048 Hebammen und Entbindungspfleger tätig.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
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