Görlitz und Zgorzelec: Zwei Städte – viele Gesichter

25.04.2013, 09:35 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Presseeinladung zur Ausstellungseröffnung über die Zivilcourage in beiden Städte 1945-1989

Kultusministerin Brunhild Kurth eröffnet am kommenden Dienstag (30. April 2013) die Ausstellung „Sie bewiesen Zivilcourage. Bürger aus Görlitz und Zgorzelec 1945-1989“ im Sächsischen Kultusministerium. Bis zum 23. Mai 2013 können sich hier interessierte Bürger und Schulklassen über Zivilcourage, Bürgersinn, Freiheitsstreben in Görlitz und Zgorzelec während der kommunistischen Diktatur informieren. Die Ausstellung präsentiert Persönlichkeiten aus beiden Städten, die sich in dieser Zeit für die lokale Zivilgesellschaft eingesetzt haben, die besondere Verdienste für den Dialog zwischen den Gesellschaften in beiden Hälften der Stadt erworben haben und deren Handeln Mut erforderte.

Die Ausstellung ist von der Sächsischen Bildungsagentur gemeinsam mit Schülern und Lehrern aus Görlitz und Zgorzelec erstellt worden. Mit Wissenschaftlern und Zeitzeugen arbeiteten die Schüler in „Geschichtslaboren“ und erforschten das Schicksal der beiden Städte und ihrer Bürger. Zahlreiche Zeitzeugen stellten Material zur Verfügung.

Begleitend zur Ausstellung ist außerdem eine Chronik der Städte Görlitz und Zgorzelec mit dem Titel „Zuhause an der Neiße. Görlitz und Zgorzelec 1945-1989” erschienen, die detailliert die Ereignisse während der kommunistischen Diktatur beleuchtet. Bei der Erarbeitung der Chronik haben auch Privatpersonen sowie Forschungsinstitute und Stadtarchive großes Engagement gezeigt.

Sowohl die Ausstellung als auch die Chronik können hervorragend im Geschichtsunterricht auf beiden Seiten der Neiße eingesetzt werden. Sie bieten eine einzigartige Quelle der lokalen und regionalen Geschichte und tragen somit zur Stärkung der regionalen Identität bei.

Wir laden Sie recht herzlich ein zur:

Ausstellungseröffnung
„Sie bewiesen Zivilcourage. Bürger aus Görlitz und Zgorzelec 1945-1989“
mit Kultusministerin Brunhild Kurth
am 30. April 2013, 14 Uhr,
im Sächsischen Kultusministerium,
Carolaplatz 1, 01097 Dresden

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
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