Leipziger Musikverlagsgeschichte im Fokus

11.04.2013, 11:04 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

/
Manuskript von Camille Saint-Saëns (Ausschnitt), 4. Juni 1870 (© Sächsisches Staatsarchiv)

Autographes Manuskript von Camille Saint-Saëns (Improvisationen über Liszt's Beethoven Kantate)

Manuskript von Camille Saint-Saëns (Ausschnitt), 4. Juni 1870 (© Sächsisches Staatsarchiv)

Autographes Manuskript von Camille Saint-Saëns (Improvisationen über Liszt's Beethoven Kantate)

Autographes Manuskript von Camille Saint-Saëns (Improvisationen über Liszt's Beethoven Kantate)
/
Edvard Grieg zu Besuch bei Martha und Henri Hinrichsen, Verlagsleiter von C. F. Peters in Leipzig, Mai 1903 (© Sächsisches Staatsarchiv)

von links: Verlagsprokurist Paul Ollendorff, Edvard und Nina Grieg, Martha und Henri Hinrichsen

Edvard Grieg zu Besuch bei Martha und Henri Hinrichsen, Verlagsleiter von C. F. Peters in Leipzig, Mai 1903 (© Sächsisches Staatsarchiv)

von links: Verlagsprokurist Paul Ollendorff, Edvard und Nina Grieg, Martha und Henri Hinrichsen

von links: Verlagsprokurist Paul Ollendorff, Edvard und Nina Grieg, Martha und Henri Hinrichsen

Ausstellung und Fachtagung in Leipzig im Juni 2013

Im Juni 2013 stehen für Interessenten der Leipziger Musik- und Verlagsgeschichte zwei Höhepunkte an: eine Ausstellung und eine wissenschaftliche Tagung zur Geschichte der traditionsreichen Leipziger Musikverlage.

Das Staatsarchiv Leipzig eröffnet am 20. Juni seine Ausstellung „Da ist Musik drin. Leipziger Musikverlage in Zeugnissen aus zwei Jahrhunderten“. Gezeigt werden eigenhändige Briefe von Komponisten wie Edvard Grieg, Max Reger oder Richard Strauss sowie Notenmanuskripte von Franz Liszt, Camille Saint-Saëns und anderen. Eine Fülle von Originaldokumenten ermöglicht authentische Einblicke in die verlegerische Tätigkeit namhafter Musikverlage des 19. und 20. Jahrhunderts wie Breitkopf & Härtel, C. F. Peters oder VEB Deutscher Verlag für Musik. „Das Staatsarchiv Leipzig verwahrt mit über 700 laufenden Metern Gesamtumfang die bedeutendste Überlieferung von Musikverlagen im deutschsprachigen Raum“, hebt Thekla Kluttig, die Kuratorin der Ausstellung, hervor. „Wir freuen uns, einen Querschnitt aus diesen Beständen dieses Jahr erstmals öffentlich zu präsentieren.“

Die Ausstellung markiert zugleich den Auftakt für eine zweitägige Fachtagung, die im Staatsarchiv Leipzig (21. Juni) und dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig (22. Juni) stattfindet. Unter dem Titel „ Das Leipziger Musikverlagswesen im internationalen Kontext“ beleuchten Musikforscher, Buch- und Medienwissenschaftler, Juristen und Historiker die exponierte Stellung Leipzigs in der Entfaltung der Musikverlage seit dem späten 18. Jahrhundert. Organisiert wird die Tagung von den Musikwissenschaftlichen Instituten der Universitäten Leipzig und Münster.


zurück zum Seitenanfang